Der Volkspark in Brambauer soll nicht länger verkommen. Eine tatkräftige Initiative von Bürgerinnen und Bürgern zur Aufwertung des Parks will Andreas Dahlke aus Brambauer ins Leben rufen. Gemeinsam mit Vereinen und anderen engagierten Bürgern soll der Volkspark neu hergerichtet und dauerhaft als Naherholungsangebot gepflegt werden. Mit diesem Ziel führte Landschaftsgärtner und Gärtnermeister Dahlke in den vergangenen Wochen einige Gespräche in Brambauer. Erste Unterstützer für das Projekt „Rettet den Volkspark“ konnte er gewinnen. So sagte die Brambauer Krankenhaus-Geschäftsführung zu, die geplante Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 19. Oktober, um 17 Uhr mit Getränken und Bratwürstchen zu unterstützen. Der Gartenbaubetrieb Dahlke wäre bereit, zweimal im Jahr Mannschaft und Maschinen zur Park-Pflege bereitzustellen. Außerdem sagte der Sauerländische Gebirgsverein (SGV) seine Unterstützung für das Projekt zu. Der Auftakt der geplanten Initiative „Rettet den Volkspark“ findet deshalb auch im SGV-Vereinsheim, Am Westpark 18, statt.

Bei diesem ersten Treffen, zu dem jeder interessierte Brambauer Bürger eingeladen ist, sollen alle weiteren Schritte besprochen werden, wie man aus dem Volkspark wieder eine attraktive Adresse machen kann. Dazu brauche es ein echtes Konzept, sagt Dahlke, dass von möglichst vielen Bürgern getragen wird. „Die Rettung des Volksparks ist ausdrücklich eine partei- und fraktionsübergreifende Initiative, an der sich möglichst alle politische Kräfte und Vereine beteiligen sollten. Andreas Dahlke ist Sachkundiger Bürger für die Ratsfraktion der Wählergemeinschaft Gemeinsam Für Lünen (GFL) im Ratsausschuss Stadtentwicklung & Umwelt und würde sich über eine Beteiligung möglichst vieler politischer Kräfte freuen. Es handele sich um den Versuch, mit professioneller Begleitung ein hauptsächlich ehrenamtliches Projekt auf die Beine zu stellen, das dauerhaft funktioniert. Jede Idee ist willkommen, jedes Hilfsangebot ebenfalls“, so Dahlke.

Vor einigen Jahren hatte die örtliche SPD versucht, den Volkspark aus dem Dornröschenschlaf zu wecken. Die Initiative verlief jedoch leider im Sande. „Umso wichtiger, dass jetzt alle Kräfte an einem Strang ziehen, um den jetzigen Volkswald wieder in einen schönen Volkspark umzuwandeln. Hier ist dann auch das Grünflächenamt der Stadt gefragt“, sagt Dahlke. Von der Zahl der Ehrenamtlichen wird letztlich abhängen, ob das Projekt gelingen wird. Dahlke: „Der Volkspark ist für Brambauer zu wichtig, als dass man ihn weiter verkommen lässt.“

Blicke in den herunter gekommenen Volkspark Brambauer. Andreas Dahlke will eine ehrenamtliche Initiative zur Rettung des Parks auf die Beine stellen.