Der Haushalt der Stadt muss gestärkt werden. Wir brauchen eine Reform der Kommunalfinanzierung. Erteilen Bund und Land den Städten Aufträge, müssen sie dafür in vollem Umfang zahlen. Dieses Prinzip wird leider häufig verletzt. Deshalb spricht sich die GFL für ein Veto-Recht der Städte aus: Nur wenn Bund und Land korrekt zahlen, erbringen die Städte die gewünschten Leistungen. Außerdem brauchen wir einen Schuldenschnitt, damit der Haushalt der Stadt nicht länger dauerhaft mit den Schulden der künftigen Generationen finanziert wird.
Die GFL setzt sich für bessere Jugend-Angebote in den Ortsteilen ein. Das Freizeitzentrum Lükaz als einzige städtische Einrichtung für ganz Lünen reicht nicht aus. Für die Jugend muss es Angebote auch nahe des Wohnorts geben.
Die Überdachung eines der drei Lüner Freibäder ist Ziel der GFL. Damit sorgen wir für mehr Schwimmkapazitäten im Herbst und Winter. SPD und CDU haben in 2011 vier Hallenbäder zugunsten des „Lippe Bades“ geschlossen. Dabei kann fast jedes zweite Kind nicht oder nicht richtig schwimmen. Die Schwimmkapazitäten über das ganze Jahr gesehen haben sich zum Beispiel für Schwimmvereine um etwa die Hälfte reduziert. Schwimmvereine, Kleinkind- und Seniorengruppen ärgern sich über längere Anfahrtswege und kürzeren Schwimmzeiten. Auch das Schulschwimmen hat nun mit neuen Problemen zu kämpfen.
Der Dauerbetrieb des Trianel-Kohlekraftwerks ist unwirtschaftlich und gefährdet Gesundheit und Umwelt. Deshalb setzten wir uns von Anfang an für den Stopp des Kraftwerks ein.
Kommunalpolitik ist für die Bürger da. Sie müssen bei allen wichtigen Themen beteiligt und Entscheidungen transparent vermittelt werden. Das hat die Lüner SPD/CDU-Koalition in der Vergangenheit vernachlässigt. Wir wollen das zum Positiven ändern.