Auch die Jüngsten helfen mit, den Volkspark Brambauer neu herzurichten.

Die GFL-Ratsfraktion zollt dem Verein „Freundeskreis Volkspark Brambauer“ Respekt für seine bisher geleistete Arbeit. „Es handelt sich um eine großartige Initiative. Sie zeigt, was engagierte Bürger Hand in Hand mit der Stadtverwaltung auf die Beine stellen können. Zudem dient es dem gesellschaftlichen Zusammenhalt in Brambauer. Kurz: Das Projekt ist mustergültig und stadtweit nachahmenswert“, so GFL-Fraktionsvize Andreas Mildner, der selbst in Brambauer wohnt.

Trotz alledem wurde vereinzelt Kritik geäußert, die allerdings vollkommen unberechtigt ist. Nachfolgend hierzu einige Hintergründe: Der Verein hat im Volkspark keinerlei Bäume gerodet; auch kann von Kahlschlag überhaupt keine Rede sein. Richtig ist, dass die Fachverwaltung der Stadt Lünen (Stadtgrün) einige Bäume entfernen musste. Diese waren durch die beiden schweren Stürme in Schieflage geraten. Es bestand akute Gefahr für die Besucher. Zudem waren einige Bäume krank und mussten entnommen werden. Diese Maßnahmen wurde durch Stadtgrün sehr behutsam vorgenommen. Auch wurden Wege freigeräumt, die nicht mehr begangen werden konnten, weil z. B. wuchernde Brombeerhecken die Pfade unpassierbar gemacht hatten. Anders gesagt: Es wurden ausschließlich Arbeiten vorgenommen, die zwingend notwendig waren. Der hochwertige Baumbestand wurde nicht angetastet.

Die Wege wurden in Kooperation mit Stadtgrün zunächst einmal als vorläufige Lösung angelegt. Im Laufe der Zeit erhalten sie eine Betumschicht, so dass auch Besucher mit Bewegungseinschränkungen den Volkspark durchlaufen können. Das dauert aber noch, da viele Arbeiten ehrenamtlich erfolgen. Im Übrigen wurde nicht nur Grün entfernt, sondern auch Grün gepflanzt. Jüngst als Pflanzaktion mit einem Kindergarten; hierbei wurde auch der Baum des Jahres 2018 gesetzt, die Esskastanie. Weitere Pflanzungen sind in Planung, so dass Freiflächen wieder aufgeforstet werden.

Dann gibt es noch eine Aktionsfläche, die nicht zum Wald gehört. Sie soll Bürgern dienen, die dort Veranstaltungen durchführen möchten. Zum Beispiel Halloween, Weihnachtsmarkt, Lichterfest, offener Gottesdienst und einiges mehr.

Mildner: „Der Verein fühlt sich verpflichtet, alle Interessierten in das Projekt einzubeziehen. Jeder kann kommen und mitmachen, Anregungen einbringen und sachliche Kritik äußern.“