Die GFLer Anja Lueg und Reinhard Schulz schauten sich zahlreiche Risse, Löcher und Bodenwellen an der Brambauer Straße an.

Tiefe Risse in der Fahrbahn können für Zweiradfahrer äußerst unfallträchtig werden. Hier ist Gefahr im Verzuge.

Vom schlechten Zustand der Brambauer Straße geht eine akute Gefahr für Verkehrsteilnehmer aus – insbesondere für Zweiradfahrer. Diesen Eindruck gewann die GFL-Ratsfraktion jetzt bei einem Ortstermin. Stadt Lünen und Straßenbaubehörde NRW wurden informiert.

Anlass für das Treffen an der Brambauer Straße in Höhe der Behindertenwerkstätten waren Bürgerhinweise. Danach sehen sich insbesondere Radfahrer aber auch Roller- und Motorradfahrer durch die desolate Fahrbahn akut gefährdet. „Diesen Eindruck teilen wir“, so Anja Lueg. „Die Löcher und Bodenwellen gefährden gerade Zweiradfahrer“, so die Sachkundige Bürgerin der GFL. Vor Ort zeigten sich erhebliche Risse mit mehreren Zentimetern Tiefe, Löcher und Bodenwellen in der Fahrbahn. Von solch einem schlechten Untergrund gehe tatsächlich eine Gefahr aus. „Nicht auszudenken, wenn ein Rad- oder Rollerfahrer ins Straucheln gerät, hinfällt und kurz darauf ein Fahrzeug folgt“, so GFLer Reinhard Schulz.

Die GFL-Fraktion informierte zunächst die Stadtverwaltung. Der Technische Beigeordnete Arnold Reeker antwortet zügig: Die Sanierung der Brambauer Straße stehe bald an. Der akut schlechte Zustand sei Straßen.NRW bekannt. Dennoch habe er die GFL-Fotos von den Schäden der Fahrbahn an die zuständige Behörde weitergeleitet. Dort seien die Planungen für die Sanierung in der Endphase begriffen und könnten jetzt abgeschlossen werden. Danach sei vorgesehen, die Fahrbahndecke auf diesem Teilstück abzufräsen und neu einzubauen; ebenso werde für Fußgänger die beschlossene Querungshilfe berücksichtigt, die die GFL im Jahre 2011 beantragt und der Ausschuss für Sicherheit und Ordnung einstimmig beschlossen hatte. Weiterhin soll die Bushaltestelle inklusionsgerecht umgebaut werden. Die Arbeiten würden demnächst durch die Stadt Lünen im Auftrag von Straßen.NRW durchgeführt.

In einem Brandbrief an Straßen.NRW wiederholte die GFL-Fraktion ihre Forderung, wonach unverzüglich die tiefen Löcher in der Straße in einem ersten Schritt provisorisch ausgebessert werden müssen. „Es ist Gefahr im Verzuge“, betonte GFL-Ratsherr Andreas Mildner. Danach sei es endlich an der Zeit, die lange geplante Straßenvollsanierung in Angriff zu nehmen.“