Die Bädergesellschaft Lünen ist bei den Öffnungszeiten des Freibades Cappenberger See angesichts der Tagestemperaturen von zurzeit über 30 Grad schon seit zwei Wochen wenig flexibel. Das wirft die GFL-Ratsfraktion der Stadtwerke-Tochter vor. Es könne nicht das einzige Ziel der Geschäftsführung sein, die Kosten zu reduzieren, zumal ja durch den sicherlich guten Besuch während der sommerlichen Temperaturen zusätzliche Eintrittsgelder vereinnahmt werden. Sie habe mit der Schließung ohne Rücksicht auf den Anspruch der Lüner Bevölkerung auf den Freibadbesuch voll am Bedarf vorbei entschieden!
„Diese restriktive Politik könne man künftig nicht mehr der Geschäftsführung allein überlassen, hier müsse die Politik Entscheidungen treffen“, meint GFL-Ratsherr Hans-Peter Bludau. Bei der Öffnung im Frühjahr in Abhängigkeit von den Temperaturen sei man offensichtlich flexibler, was aber jetzt laufe, sei nicht zu akzeptieren“, so Bludau weiter.
Die GFL-Politiker meinen auch, dass die Inspektionszeit für das Lippe Bad mit sechs Wochen viel zu lang sei. Fachleute würden zwei bis drei Wochen für ausreichend halten. „Dann könne die Bädergesellschaft ihre Personalplanung mit Blick auf die Öffnungszeiten am Ende der Saison auch optimaler gestalten und nicht nur das Sparziel im Auge haben“, so Hans-Peter Bludau.
„Sicherlich kann man das Wetter nicht planen. Die Vorhersagen der Meteorologen sind aber recht zuverlässig, so dass man für diese Situationen einen Plan-B in der Schublade haben muss um kurzfristig zu reagieren“, so Bludau.