Im vierten Anlauf beschloss der Rat der Stadt Lünen – nunmehr mit den Stimmen von GFL, CDU, FDP, Die Linke, Piraten/Freie Wähler – ein Grillverbot für den Seepark in Horstmar. Die Maßnahme ist der Versuch, den Massenansturm von Besuchern abzumildern.

Alle guten Dinge sind drei, weiß der Volksmund. In Lünen brauchte das Grillverbot für den Seepark allerdings vier Anläufe, um verabschiedet zu werden. Dreimal hatten SPD und Grüne das Verbot im Rat verhindert und sich gegen die berechtigten Interessen der Anwohner gestellt. Am diesem Donnerstag (15. August) konnte eine Mehrheit aus GFL, CDU, FDP, Die Linke, Piraten/Freie Wähler dem Spuk endlich ein Ende machen. Die fünf Fraktionen votierten „gemeinsam für Lünen“ für das lange geforderte Grillverbot.  

Das Grillverbot ist aus Sicht der GFL-Fraktion der Versuch, den Massenansturm im Seepark und dessen negative Begleiterscheinungen abzumildern. Weitere Schritte müssen nun folgen. So hatte die Politik im März einem Maßnahmenpaket der Verwaltung zugestimmt. Danach wird die öffentliche Sicherheit und Ordnung im und am Seepark, die Beleuchtung an den Zugängen sowie die Toilettensituation verbessert. Gerade die Toilettensituation gilt es noch zu verbessern. Alles zusammen könnte die Lage vor Ort noch weiter entspannen. Die GFL-Fraktion wird die weitere Entwicklung in Horstmar kritisch verfolgen und mit den Bürgern vor Ort im Gespräch bleiben.