Die Aurubis AG, hier ein Blick auf ein Kupferschrottlager, gehört zu den Gründern des Netzwerks „smart vaLue“ – außerdem der Bauverein zu Lünen, die EGB Group Lünen (Elektro-Bauelemente), die IT-Firma Itemis AG (Gewinnerin des Innovationspreises 2019 für den Mittelstand), die Compart IT Solutions (u. a. Berater für die „Industrie 4.0“), der Kohlenstaub-Aufbereiter Microca, die Remondis Production sowie die Stadtwerke Lünen, die Volksbank Waltrop und die Wirtschaftsförderungen für Lünen und den Kreis Unna.

Namhafte Unternehmen aus dem Raum Lünen haben sich offiziell vernetzt, um gemeinsam pfiffige Ideen aus dem Bereich des nachhaltigen Wirtschaftens zu entwickeln. Ihr Ziel ist es, über IT-Technik Material und Energie einzusparen, die Abfallmengen sowie Emissionen zu minimieren und somit ihre Unternehmen für die Zukunft zu stärken. Um das Netzwerk erfolgreich zu weben, Kontakte zu Forschungseinrichtungen zu knüpfen und Nachwuchs zu qualifizieren, wurde ein Trägerverein mit Sitz im Lüntec gegründet.

Die GFL-Ratsfraktion begrüßt dieses „Kompetenz-Cluster“ als bedeutenden Impuls in der Region und beglückwünscht alle beteiligten Unternehmen und die IHK zu Dortmund zur Gründung. Namentlich würdigt die GFL-Fraktion alle beteiligten Unternehmen sowie das außerordentliche Engagement von Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns (GFL) und des Wirtschaftsförderers Eric Swehla, das zur Gründung des Netzwerkes beigetragen habe.

„smart vaLue“ lautet der Name des neuen Netzwerks. Wobei „smart“ für den Einsatz Künstlicher Intelligenz steht, „Value“ für den Mehrwert und „LUE“ für Lünen. In erster Linie geht es darum, die Kompetenz und Innovationsfähigkeit Unternehmen durch moderne IT-Technologien zu stärken. Beispielsweise lassen sich durch Verfahren der Künstlichen Intelligenz Prozesse der Automatisierung deutlich optimieren – oder in anderen Unternehmensbereichen Einkauf, Handel und Logistik intelligenter gestalten.

Das Netzwerk soll in Zukunft insbesondere Kompetenzen im Bereich der Kreislaufwirtschaft und Energie entwickeln und damit besondere Innovationen hervorbringen. „Circular Economy“ lautet das Stichwort und meint das Gegenteil von Wegwerfgesellschaft:  Der Fachbegriff steht für ein regeneratives Wirtschaftssystem, bei dem Unternehmen möglichst wenig Ressourcen und Energie einsetzen und möglichst wenig Abfall und Emissionen produzieren. Dabei kommt dem Recycling eine Schlüsselfunktion zu. Somit steht die „Circular Economy“ auch für eine umwelt- und klimafreundlichere Produktion von Gütern – demnächst „made in Lünen“.

Welche Unternehmen und Organisationen haben sich vernetzt? Zu den Gründern zählen u. a. die Aurubis AG als Recyclingzentrum für Kupferschrotte, der Bauverein zu Lünen, die EGB Group Lünen (Elektro-Bauelemente), die IT-Firma Itemis AG (Gewinnerin des Innovationspreises 2019 für den Mittelstand), die Compart IT Solutions (u. a. Berater für die „Industrie 4.0“), der Kohlenstaub-Aufbereiter Microca, die Remondis Production, ebenso die Stadtwerke Lünen und die Volksbank Waltrop sowie die Wirtschaftsförderungen für Lünen und den Kreis Unna.

Nach Angaben des Trägervereins wurden erste konkrete Projektvorschläge von den Unternehmen bereits skizziert; sie sollen kurzfristig konkretisiert und mit dem NRW-Wirtschaftsministerium abgestimmt werden. Für Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns (GFL) ist das Cluster „eine Startrampe für viele weitere positive Entwicklungen in Lünen“.

Bedeutender Impuls in die Region – RN 31. Juli 2019