Die GFL spricht sich für einen Bürgerplatz mit Spielwiese am Sportplatz des Blau-Weiß Alstedde aus. Einen entsprechenden Antrag bringt sie gemeinsam mit der SPD jetzt in den zuständigen Ausschuss ein.
Beim jüngsten Ortstermin mit Anwohnern und Vertretern von GFL, SPD und der Verwaltung wurde deutlich, dass Handlungsbedarf besteht, da die von der Stadt ausgewiesene Ballspielwiese nicht zum Ballspielen geeignet ist.
Es gilt, nun schnellstmöglich auf dem Gelände eine Spielwiese zur Verfügung zu stellen, auf der Ballspielen tatsächlich möglich ist. Doch auch darüber hinaus muss es eine langfristige Lösung für Alstedde geben. Im Vergleich zu anderen Stadtteilen sehen sich die Alstedder Bürger in Bezug auf Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche benachteiligt. Deshalb umfasst der Antrag, den SPD und GFL gemeinsam stellen, auch die Aufforderung an die Verwaltung, in Abstimmung mit den Anwohnern und Blau-Weiß Alstedde eine erweiterte Planung des gesamten Geländes als Bürgerplatz mit integrierter Spielwiese zu erarbeiten und diesen Entwurf in einem der nächsten Ausschüsse vorzustellen.
Das Anliegen der Alstedder ist nicht neu: Ein Bürgerantrag für Bemühungen um einen richtigen Bolzplatz für Alstedde, auf Grundlage einer Stadtteilkonferenz eingereicht, wurde im vergangenen Jahr abgelehnt. Die Verwaltung hatte seinerzeit auf die „Spielweise“ am Sportplatz verwiesen. Bei der aktuellen Begehung wurde aber deutlich, dass die Kinder und Jugendlichen mit einer Grünfläche abgespeist werden, die zwar von der Stadtverwaltung regelmäßig gemäht wird, aber zum Ballspielen völlig ungeeignet ist: Die Fläche ist nicht ebenerdig, der Rand der Wiese wird zudem während des Vereinsbetriebs als Parkplatz genutzt. Gefahrloses Spielen ist hier nicht möglich. Auch hierzu möge die Verwaltung einen Vorschlag machen, wünscht sich die GFL.
Die Anwohner beklagten sich darüber, dass Alstedde außerhalb der Vereine keine Treffpunkte für Kinder und Jugendliche biete. Der Heideblümchenpark und andere lokale Grünanlagen seien Hundehaltern vorbehalten oder spielende Kinder und Jugendliche seien dort unerwünscht.