GFL-Ratsherr Kunibert Kampmann: Brambauer und das Quartier in der Geist brauchen weiterhin ein Quartiersmanagement. Foto: GFL

Die GFL-Ratsfraktion spricht sich für das Fortbestehen des Quartiersmanagements in allen Stadtteilen aus. Deshalb beantragte die GFL jetzt, für das Haushaltsjahr 2021 100.000 Euro bereitzustellen, um die Stellen in Brambauer und in der Geist zu erhalten.

„Nun wird sich zeigen, wie ernst einstimmige Beschlüsse und Zusagen der Verwaltung gemeint sind und was unter einer „Sozialen Stadt“ verstanden wird“, so GFL-Ratsherr Kunibert Kampmann.

Aus Sicht der GFL ist ein Stadtteil- oder Quartiersmanagement ein unverzichtbarer Baustein bei einer Stadtentwicklung. Es gilt als fester Bestandteil von integrierten Handlungs-konzepten und Programmen der Städtebauförderung.

Dazu braucht es aber Kümmerer in entsprechenden Räumlichkeiten vor Ort. In Lünen hat sich nicht nur das Quartiersmanagement in der Geist, sondern auch in Brambauer und im Stadtgarten Quartier bewährt. In der Geist war als Ziel formuliert, mehr Lebensqualität zu schaffen und einen Dialog der Generationen zu fördern. Das war sehr erfolgreich.

Auch in Brambauer laufen die Fördermittel in diesem Jahr aus. Der Ratsausschuss Bürgerservice und Soziales hat einstimmig beschlossen, den Erhalt der Stelle des Quartiersmanagements in Brambauer zu prüfen. Für das Quartiersmanagement in der Geist hat die Verwaltung angekündigt, einen konkreten Vorschlag in die Haushaltsberatungen für 2021 einzubringen.

Da die Finanzierungen der bestehenden Stellen bereits im Oktober auslaufen, hat die GFL auch per Eilantrag beantragt, kurzfristig ausreichend Mittel zur Fortführung der Stellen bis Jahresende bereitzustellen.