In Brambauer herrscht Wohnungsnot. Bezahlbarer Wohnraum ist knapp. Die GFL unterstützt daher die Forderung der „Zukunftswerkstatt Brambauer 2030“, ein neues Baugebiet zu schaffen.

Die GFL-Fraktion unterstützt das Anliegen der „Zukunftswerkstatt Brambauer 2030“, wonach in Brambauer ein neues Baugebiet geschaffen werden sollte. Geeignete Flächenoptionen sind im größten Stadtteil Lünens vorhanden.

Seit geraumer Zeit wollen junge Familien in Brambauer vor Ort bauen oder suchen bezahlbaren Wohnraum zur Miete. Doch Fehlanzeige: Weder bietet der Stadtteil Bauflächen an, noch lassen sich Wohnungen für Familien und Singles finden. Wegen dieses Mangels verlassen viele Brambaueraner zwangsläufig ihren Stadtteil und ziehen ins Umland.

Auch möchten zahlreiche Ex-Brambaueraner gern zurück in ihre Heimat, finden aber ebenfalls keinen passenden Wohnraum. Dieses Manko ist nach Ansicht der GFL-Fraktion in doppelter Hinsicht schlecht für den Stadtteil: Junge Menschen in der Familiengründungsphase und andere Bürger wandern ab; die gewünschte Verjüngung des Ortsteils bleibt somit aus. Dadurch entgeht dem örtlichen Einzelhandel Umsatz und der Stadtkasse Einnahmen. Insgesamt leidet die gesamte Infrastruktur einschließlich der Lebens- und Wohnqualität. Dieser Missstand sollte schnellstmöglich behoben werden, fordert die GFL-Ratsfraktion.

„Wir werden das Bürgeranliegen aus Brambauer voll unterstützen“, kündigt Andreas Mildner an. Der GFL-Ratsherr, der selbst in Brambauer wohnt, berichtet auch von Unternehmen, die händeringend für ihre Mitarbeiter Wohnraum suchen. „Das ist ein Unding“, so Mildner, „denn es kommen in Brambauer einige Flächen für neuen Wohnraum in Frage.“ GFL-Ratsherr Otto Korte, ebenfalls aus Brambauer, weist auch auf die zentralen Ergebnisse aus der Stadtteilwerkstatt „Brambauer/Lippholthausen“ hin, die Ende November vom Büro der Probiotec GmbH im Fachausschuss vorgestellt wurden. Dazu gehörte ausdrücklich die Schaffung von bezahlbarem, zielgruppenorientem Wohnraum und die Neuentwicklung von Baugebiete vor allem für junge Familien. Hier sollte die Priorität von 3 auf 1 hochgestuft werden.“

Das Anliegen der Zukunftswerkstatt Brambauer 2030 sei deshalb „ein Hilferuf an die Politik und Verwaltung, jetzt endlich in die Pötte zu kommen“, so Mildner. Deshalb schließe sich die GFL der Forderung an, wonach die Verwaltung baldmöglichst Vorschläge für geeignete Flächen vorstellen sollte.