Die GFL-Ratsfraktion spricht sich für Tempo 30 km/h auf der gesamten Länge der Jägerstraße in Lünen-Süd aus. Einen entsprechenden Antrag stellte die Fraktion jetzt.
Die Verwaltung hatte im Jahre 2015 zwei Verkehrszählungen auf der Jägerstraße durchgeführt. Dabei kam sie zu dem Ergebnis, dass 50 km/h angemessen seien; ein Unfallschwerpunkt liege nicht vor. Allerdings decken sich nach Ansicht der GFL die Sicherheitsüberlegungen der Verwaltung nicht mit den Beobachtungen und Bedenken von Anwohnern vor Ort. Die GFL-Fraktion wurde inzwischen mehrfach angesprochen mit dem nachdrücklichen Wunsch, die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer auf der Jägerstraße auf 30 km/h zu begrenzen.
Anlass für diese Bürgeranregungen waren deren wiederholte Beobachtungen, wonach insbesondere Kinder und Senioren in brenzliche Verkehrssituation geraten. Grund seien überhöhte Geschwindigkeiten im Verhältnis zu den speziellen örtlichen Gegenheiten. Beispielsweise bewirken diverse Engstellen durch parkende Groß-Pkw gefährliche Ausschermanöver in den Gegenverkehr, auch die Lichtverhältnisse in Teilen der Jägerstraße seien kritisch.
Über diese Sicherheitsaspekte hinaus spricht sich die GFL-Fraktion generell für eine Harmonisierung der Geschwindigkeitsbegrenzungen aus. „Der Wechsel von Tempo 50 km/h auf 30 km/h-Abschnitte wiederum gefolgt von 50 km/h-Schildern führen zum unnötigen Beschleunigen und Abbremsen mit der Folge von Lärm- und Abgasbelästigungen der Anwohner“, so Andreas Dahlke. Somit biete sich für die Jägerstraße ein durchgängiges Tempolimit von 30 km/h aus Sicherheits- und Umweltschutzgründen an.