Die Arbeit der Lüner Gruppe Fridays for Future würdigte die Wählergemeinschaft GFL mit ihrem Jugendpreis 2020. Den symbolischen Scheck überreichten den FFF-Vertreterinnen Teresa Kleine-Frauns und Ruth Kirschbaum die GFL-Vorstandsmitglieder Andreas Dahlke und Nils Lewandowski. Foto: GFL

Fridays for Future (FFF) Lünen erhält den Jugendpreis 2020 der Wählergemeinschaft Gemeinsam Für Lünen. Die Preisübergabe fand am heutigen Freitag (14.) auf dem Europaplatz am Rathaus statt.

„Die jungen Leute haben dem Klima- und Umweltschutz in Lünen eine starke Stimme gegeben“, so Nils Lewandowski (30). Das GFL-Vorstandsmitglied für Junioren lobte das außergewöhnliche Engagement der Lüner Fridays for Future-Mitglieder – keineswegs nur in der Schulzeit, wie fälschlicherweise gerne behauptet wird. „Selbst während der Corona-Zeit mit Abstandsregeln und Versammlungsverbot waren die FFF-Mitglieder kreativ genug, ihre Anliegen für einen lebendigen Planeten kundzutun. Jury-Mitglied Emely Otto (26) erinnerte an die „Licht aus“-Aktion im März, an den „Fenster-Streik“ im April und an die jüngste „Demo mit Abstand“ auf der Lippebrücke im Juni.

Bereits im Vorjahr hatte die Gruppe mit Demonstrationen, Informationen und friedlichen Aktionen auf die Bedrohungen des Klimawandels für alle Menschen auf dem Erdball aufmerksam gemacht. „Im August trat die Gruppe aber auch für den Erhalt des Kleinbecker Parks in Horstmar mit seinen 100 Bäumen ein und schloss sich der symbolischen Menschenkette an. Das zeigt, dass die Lüner nicht nur das Klima am Südpol oder in Brasilien zum Thema machen, sondern auch vor ihrer Haustür“, so Nils Lewandowski.

Den GFL-Jugendpreis 2020 überreichten die GFL-Vorstandsmitglieder Andreas Dahlke und Nils Lewandowski.  Der Preis ist mit 500 Euro dotiert. Die Preisverleihung dient dazu, den Verdiensten der Jugendlichen mehr Aufmerksamkeit zu schenken und sie in den Mittelpunkt der Stadtgesellschaft zu rücken.

Die GFL verleiht den Jugendpreis seit 2016. Bedacht werden junge Menschen, die sich auf dem sozialen, kulturellen oder sportlichen Gebiet auszeichnen – und die für die Bürgergesellschaft als vorbildlich gelten.