Busfahren muss konkurrenzlos attraktiv und klimafreundlich werden. Dieses Anliegen verfolgt die GFL mit einem Fünf-Punkte-Antrag „ÖPNV-Offensive“.

Die GFL-Ratsfraktion freut sich über den Resolutionsantrag der Initiative Fridays for Future, der LIGA und anderen engagierten Bürgern, wonach der Klimanotstand in Lünen ausgerufen werden soll. Die Fraktion beschloss jetzt einstimmig, der Resolution im Rat am 11. Juli zuzustimmen. Zudem will sie den Worten Taten folgen lassen.

„Der gemeinsame Bürgerantrag der Umwelt- und Sozial-Gruppen ist authentisch und rückt das zentrale Thema in den Fokus der nächsten Ratssitzungen“, so Johannes Hofnagel. „Auch inhaltlich trifft die Resolution ins Schwarze: Wir brauchen einen aktiven Klima- und Umweltschutz in Lünen, außerdem nachhaltiges Wirtschaften. Dabei muss die Stadt zukünftig als gutes Beispiel vorangehen“, so der GFL-Fraktionsvorsitzende. Deshalb werde seine Fraktion dem Bürgerantrag im Rat am 11. Juli geschlossen zustimmen.

Die GFL-Fraktion lädt darüber hinaus alle Fraktionen im Stadtrat ein, sich am Kurswechsel zu beteiligen. „Eine Resolution benennt einen Standpunkt, rettet aber noch kein Klima. Den Worten müssen also Taten folgen“, so Hofnagel. Deshalb habe die GFL in den vergangenen Wochen einige Anträge erarbeitet und auf den Weg gebracht, die den Geist der Resolution mit konkreten wichtigen Maßnahmen unterfüttern sollen. So spricht sich die GFL für ein Kommunales Klimakonzept der Stadt Lünen aus, das in zahlreichen Nachbarstädten bereits eingeführt wurde.

Weitere Vorschläge der GFL: „Eine echte ÖPNV-Offensive werden wir in der nächsten Ratssitzung anstoßen“, so Hofnagel, „die das Bus-Fahren in Lünen bzw. im Kreis Unna konkurrenzlos attraktiv machen soll.“ Weiterhin setzt sich GFL für den Erhalt des Kleinbecker Parks in Horstmar ein und beantragt zum Schutz des Parks mit seinem wertvollen Baumbestand das dort geplante Bauvorhaben der WBG nicht weiter zu verfolgen. Denn dadurch würde die grüne Lunge im Zentrum Horstmars vernichtet.

Die GFL (hier bei einem Besuch mit dem Beigeordneten Arnold Reeker, Mitte) setzt sich für den Erhalt des Kleinbecker Parks ein. Die grüne Lunge Horstmars soll nicht für Wohnbebauung weichen. So lautet ein entsprechender Antrag.