Das Pflaster in vielen Teilen der südlichen Fußgängerzone lockert sich und weist insgesamt erhebliche Mängel auf. Die GFL-Fraktion spricht sich dafür aus, dass die betreffende Baufirma mit der Beseitigung dieser Schwachstellen im Zuge der Gewährleistung beauftragt wird. Diese Arbeiten müssen nach GFL-Ansicht zügig erfolgen, um Folgeschäden und damit hohe Folgekosten für die Lüner Steuerzahler zu vermeiden. Außerdem müssen nach Ansicht der GFL die Pflasterfugen auf dem Markplatz baldmöglichst nachversandet werden, um teuren Schäden vorzubeugen.
Damit das Thema im Rathaus nicht versandet, stellt die GFL jetzt eine offizielle Anfrage an die Verwaltung. Sie soll beantworten, ob die Mängelbeseitigungen in der Fußgängerzone im Zuge der Gewährleistung erfolgt. Falls nicht, möge die Verwaltung die Gründe dafür nennen und Vorschläge machen, wie mit den Mängeln umgegangen werden soll. Ebenso soll die Verwaltung darlegen, ob und wie sie die Bauausführung überwachte und warum es trotzdem zu solch offenkundigen Mängeln kommen konnte. Obendrein möge die Verwaltung im Fachausschuss für Sicherheit und Ordnung darlegen, was sie aus diesen Vorkommnissen lernt.
„Die Fugen der Pflastersteine wurden an mehreren Stellen nicht richtig versandet. Das ist ein erheblicher Mangel. Denn die Steine werden unter Belastung gegeneinander gedrückt. Dabei verschiebt sich das Pflaster auf Dauer immer mehr und die Ecken der Pflastersteine brechen“, so Andreas Dahlke. Der Sachkundige Bürger der GFL ist als Meister im Garten- und Landschaftsbau vom Fach. Seiner Meinung nach wurden die Pflasterarbeiten zumindest teilweise nicht fachmännisch durchgeführt. „Die Fugen müssen schnellstmöglich nachversandet werden, um weitere Schäden zu vermeiden. Auch Teile des Untergrunds scheinen nicht die Stabilität zu haben, wie man es erwarten darf.“