Der Ortsteil Brambauer braucht das Quartiersmanagement auch in Zukunft. Deshalb spricht sich die GFL-Ratsfraktion für die Fortführung der Stelle aus.

Die GFL-Ratsfraktion setzt sich dafür ein, dass die Stelle der Quartiersmanagerin in Brambauer erhalten bleibt. Einen entsprechenden Antrag stellte die Fraktion jetzt an den zuständigen Ausschuss. Die Verwaltung soll für die Finanzierung auch neue Fördermöglichkeiten prüfen.

„Die Stelle muss bleiben“, so Andreas Mildner. Der GFL-Ratsherr aus Brambauer macht darauf aufmerksam, dass die Zeit drängt. Die Stelle der jetzigen Quartiersmanagerin sei befristet und laufe zum 14. August 2020 aus. Eine Verlängerung lasse die bisherige Kooperation zwischen den Geldgebern AWo und Stiftung Deutsches Hilfswerk nicht zu. Damit drohe die Stelle Mitte August ersatzlos wegzufallen. „Das wäre für Brambauer ein denkbar negativer Einschnitt.“

Der Ortsteil Brambauer habe mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen; die Tätigkeit der bisherigen Quartiersmanagerin diente dazu, soziale und wirtschaftliche Brücken zu schlagen mit dem Ziel, den Ortsteil insgesamt zu stärken. „Diese Arbeit muss unbedingt fortgesetzt werden. Die jetzige Stelleninhaberin hat hervorragende Arbeit geleistet und durch ihre Koordinationsleistungen maßgeblich dazu beigetragen, den Ortsteil und das Wir-Gefühl der Menschen vor Ort zu stärken“, so Mildner weiter.

Allerdings habe Brambauer noch einen beträchtlichen Weg zur Gesundung und Attraktivitätssteigerung vor sich. Diese dringend notwendige Entwicklung müsse weiterhin durch eine/n Quartiersmanager/in professionell vorangetrieben und begleitet werden. Aus diesen Gründen möge die Verwaltung zeitnah Gespräche mit der AWo führen, um die Stelle zu erhalten, so Mildner. Oder besser noch: auszubauen.