Die GFL-Ratsfraktion spricht sich für mehr Polizeipräsenz in den Lüner Ortsteilen aus. Um dieses Ziel zu erreichen, soll der Bürgermeister ein Gespräch mit der zuständigen Polizeibehörde in Dortmund führen. Ein möglicher Deal: Die Stadt übernimmt teilweise Aufgaben der Polizei – diese sorgt im Gegenzug für mehr Sicherheit.
„Viele Lüner wünschen sich mehr Polizeipräsenz – insbesondere in Brambauer, wo die Polizeiwache 2011 geschlossen wurde“, sagt Andreas Dahlke. Der Vorsitzende der GFL-Ratsfraktion regt daher an, die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Stadt Lünen und der Polzeibehörde Dortmund zu optimieren.
Konkret könnte die Stadt Lünen einige Geschwindigkeitsmessungen von der Polizei übernehmen; das Ordnungsamt verfüge grundsätzlich über geeignete Technik und qualifiziertes Personal. Die frei werdende Kapazitäten der Polizei könnte diese im Gegenzug für mehr Präsenz in den Lüner Stadtteilen einsetzen, so Dahlkes Überlegungen. „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Lünen sicherer zu machen sollte eigentlich auf beiden Seiten von Interesse sein.“
Um die Möglichkeiten einer solchen Zusammenarbeit zunächst einmal auszuloten, will die GFL den Bürgermeister beauftragen, ein entsprechendes Sondierungsgespräch mit der Polizeibehörde zu führen. „Im ersten Schritt soll es nur darum gehen, die realistischen Chancen auszuloten. Sollten sich hier Türen öffnen lassen, könnten weitere Schritte folgen, die zuvor näher zu diskutieren wären“, so Dahlke für die GFL-Ratsfraktion.
Einen entsprechenden Antrag stellt die GFL jetzt im Ausschuss für Sicherheit und Ordnung am 23. Mai.