„Es wird höchste Zeit, dass ein Landrat aus der größten Stadt des Kreises Unna kommt“, so Andreas Dahlke.

Andreas Dahlke aus Lünen-Brambauer wird vom Vorstand der Wählergemeinschaft GFL (GFL) als Landratskandidat vorgeschlagen. Das einstimmige Votum richtet sich an die GFL-Mitglieder; sie werden in den nächsten Wochen die endgültige Entscheidung hierzu treffen.

„Ich freue mich über das klare Votum des Vorstands. Das ist ein toller Vertrauensvorschuss“, so Andreas Dahlke. Würden die GFL-Mitglieder der Vorstandsempfehlung folgen, werde er die Ärmel hochkrempeln und in den Landratswahlkampf aktiv einsteigen.

„Es wird höchste Zeit, dass ein Landrat aus der größten Stadt des Kreises Unna kommt“, so Dahlke. Als GFLer gehöre er einem Verein und keiner Partei an. Damit sei reine Sachpolitik ohne Zwänge durch Landes- oder Bundesparteibeschlüsse gewährleistet. Außerdem wäre es schön, wenn mal kein Jurist oder Partei-Verdienter ins Kreishaus einzöge, so Dahlke weiter.

Zu seinen Hauptzielen zählt der Unternehmer aus Lünen-Brambauer, die Zusammenarbeit der zehn Kommunen zu verbessern, sich für eine kosten- und leistungsgerechte Finanzausstattung des Kreises sowie seiner Städte und Gemeinden einzusetzen und den öffentlichen Nahverkehr in die Zukunft zu führen. Ebenso möchte Andreas Dahlke die große Distanz zwischen den Institutionen des Kreises und der Bürgerschaft deutlich verringern und den Gemeinschaftssinn im Kreis Unna mit seinen 10 Städten und seinen rund 400.000 Einwohnern bedeutend erhöhen. Der Kreis Unna und seine Bürgerschaft müssen mehr zusammengeführt werden.

Für eine Aufgabe als Landrat sei er gut gerüstet, sagt Dahlke. Als „grüner Unternehmer“ im Bereich Gartenbau stehe er mitten im Leben und trage Verantwortung für die Beschäftigten und deren Familien. Auch habe er mit ehrenamtlichen Projekten wie der Initiative zum

Volkspark Brambauer und der Zukunftswerkstatt 2030 bewiesen, dass er andere Menschen für gemeinsame Ziele begeistern und mit ihnen zusammen im Team anpacken könne.

Andreas Dahlke und seine Frau Sabine haben zwei erwachsene Söhne, die ebenfalls als Fachkräfte im elterlichen Betrieb mitarbeiten. Zu seinen Hobbys zählt Andreas Dahlke Reisen sowie Wandern und er genießt geselliges Miteinander.

 

Andreas Dahlke in Kürze

 Persönliches & Privates

 • Geboren am 12. März 1965 in Oberhausen

• Aufgewachsen in Oberhausen bis zur 3. Schulklasse; anschließend Umzug nach Velen (Münsterland) und 1995 nach Lünen

• Seit 1986 glücklich verheiratet mit Ehefrau Sabine; zwei Kinder

• beide Söhne arbeiten als Fachkräfte im elterlichen Betrieb (Betriebssparte Baumdienst Dahlke)

• wohnt seit 34 Jahren in Lünen-Brambauer

 

Berufliches Engagement

• Ausbildung im Gartenbau 1982 in Velen (Münsterland) zum Gärtner

• Berufspraxis in drei Gartenbau-Großbetrieben über sechs Jahre

• Besuch der Meisterschule; Abschluss Gärtnermeister 1989; Diverse Weiterbildungsmaßnahmen im Garten- und Landschaftsbau

• Einstieg in den Betrieb der Schwiegereltern „Gärtnerei Schneider“ und dessen Übernahme

• Umstrukturierung und Weiterentwicklung des Betriebs über mehrere Jahre; seit Jahren mit „Pflanzenland Dahlke“ selbstständig, zu dem die drei Sparten „Gartenfachmarkt Dahlke“ (Gartencenter), „GaLaBau Dahlke“ (Garten- und Landschaftsbau) und „Baumdienst Dahlke“ gehören (Firmensitz: Lünen-Brambauer).

 

Ehrenamtliches Engagement

• Politisches Engagement in der Wählergemeinschaft Gemeinsam Für Lünen e.V.; aktuelle Funktion: 1. stellv. Vorsitzender

• Sachkundiger Bürger der Stadtratsfraktion der Wählergemeinschaft „Gemeinsam Für Lünen“ (GFL) im Bereich Sicherheit & Ordnung sowie Stadtentwicklung & Umwelt

• Mitbegründer der Bürgerinitiative „Rettet den Volkspark Brambauer“ in 2017 und Mitbegründer sowie 1. Vorsitzender des Vereins „Freundeskreis Volkspark Brambauer e.V.“ seit 2018; seither zahlreiche Arbeitseinsätze zur Revitalisierung des „Volksparks“ im Lüner Ortsteil Brambauer

• Mitglied und Gründer der Bürgerinitiative „Zukunftswerkstatt Brambauer 2030“ zur Verbesserung der Lebens- und Wohnqualität des größten Lüner Ortsteils Brambauer

 

Hobbys & Interessen

• Naturerlebnisse

• Reisen und Wandern

• Geselliges Miteinander

 

Lebensmotto

„Es gibt nichts Gutes – außer man tut es.“ (nach Erich Kästner)

 

 Zentrale Wahlaussagen und Ziele 

· Grüne Städte schaffen: Der Klimawandel mit langen Trocken- und Hitzeperioden erfordert kräftige Investitionen in die Stadtbegrünung. Dazu gehören beispielsweise Dachbegrünungen, deutlich mehr Stadtbäume mit größeren Baumscheiben, Blumenwiesen, Versickerungsflächen für Starkregen. Am Beispiel der Stadt Essen lässt sich ablesen, wie das Umdenken praktisch funktionieren kann.

 · Finanzmisere angehen: Städte und Gemeinden im Kreis Unna müssen wieder handlungsfähig werden. Dazu gehört eine Übernahme kommunaler Schulden durch Bund und Land. Außerdem müssen wir künftig auf das Konnexitätsprinzip pochen: Wer Kommunen mit Aufgaben und Leistungen beauftragt, muss dafür kostendeckend auch zahlen. Dies ist über Jahrzehnte nachweislich leider nicht erfolgt und so türmen sich die Schulden bei den Städten und Gemeinden auf. Über das Bündnis „Für die Würde unserer Städte“ muss weiterhin verstärkt Druck auf Bund und Land ausgeübt werden.

· Bürgerinitiativen fördern: Wenn Bürgerinnen und Bürger sich beispielsweise für mehr Lärmschutz, Spielplätze oder einen Quartierstreff einsetzen, muss dieses ehrenamtliche Engagement nach Kräften unterstützt werden. Unser Zusammenleben hängt in Zukunft immer mehr davon ab, dass sich die Bürgerschaft einmischt und mitgestaltet. „Bürgerschaftliches Engagement fördern“ darf kein Lippenbekenntnis sein.

 · Wohnraum schaffen: In den Städten und Gemeinden fehlt Wohnraum, der bezahlbar ist, ökologischen Ansprüchen genügt und die soziale Bindung im Quartier fördert. Wir brauchen modernen Wohnungsbau zum Wohlfühlen. Dafür brauchen wir auch neue Finanzierungsmodelle, die nicht allein auf Rendite gemünzt sind.

 · Nahmobilität fördern: Wer mit dem Fahrrad oder E-Roller mobil sein will, stößt schnell an Grenzen. Fahrradwege müssen deshalb konsequent ausgebaut, ausgebessert und verknüpft werden. Stadtgrenzen dürfen da in Zukunft keine Rolle mehr spielen. Auch muss der öffentliche Nahverkehr über die VKU bessere Antworten auf die aktuellen Herausforderungen geben. Saubere und nachhaltige Antriebsformen der Busse und auch der kostenlose Nahverkehr sind Themen der nächsten Jahre, die angepackt werden müssen.

RN-Bericht vom 28. März 2020