„Es sind zahlreiche Nutzungen denkbar“: Die Ratsherren Hans-Peter Bludau und Wolfgang Manns sowie Herbert Hamann, Sachkundiger Bürger der GFL (v.li.), vor der Villa Urbahn unweit des Rathauses.

Die Nutzung der unter Denkmalschutz stehenden Villa Urbahn neben dem Rathaus an der Graf-Adolf-Straße soll nach Meinung der Fraktionsarbeitsgruppe Kultur und Europaangelegenheiten der Wählergemeinschaft Gemeinsam Für Lünen (GFL) unter Einbindung der Ratsgremien erfolgen. Denn die Villa steht im Eigentum der Stadthafen-Tochter SL Grundbesitz GmbH & Co. KG, die wiederum zum städtischen Stadtwerke-Konzern gehört.

„Es sind zahlreiche Nutzungen denkbar und diese sollten jetzt ausgelotet werden“, meinen die GFL-Ratsherren Hans-Peter Bludau und Wolfgang Manns sowie der Sachkundige Bürger Herbert Hamann, die sich spontan vor der Villa getroffen haben. Dabei ist zu prüfen, ob Fördermöglichkeiten bestehen.

Mögliche Nutzungen seien der Umbau zu speziellen, bürgernahen Räumen der Öffentlichkeit wie zu einem Standesamt mit dekorativem Trauzimmer. Denkbar sei auch die Umgestaltung zur Stadtgalerie oder eine andere künstlerische Verwendung. Geprüft werden könne auch der Umzug des städtischen Museums vom angemieteten Gesindehaus des Schlosses Schwansbell in die Urbahn-Villa, um eine immer wieder gewünschte zentrale Lage des Museums in der Stadt zu erreichen.

Die Arbeitsgruppe Kultur und Europaangelegenheiten wird über die GFL-Ratsfraktion in Kürze einen Prüfantrag zur Nutzung der Villa an den zuständigen Ratsausausschuss stellen, damit die Immobilie frühzeitig renoviert und genutzt werden kann.

Ratsgremien bei Nutzung einbinden – RN 18. Mai 2018