BAUSTART AM DIEK GUT – KOMMT ABER VIEL ZU SPÄT

BAUSTART AM DIEK GUT – KOMMT ABER VIEL ZU SPÄT

BAUSTART AM DIEK GUT – KOMMT ABER VIEL ZU SPÄT 1080 675 Wählergemeinschaft GFL
Die GFL-Ratsfraktion begrüßt den Start des Baugebietes Am Diek in Wethmar. Allerdings komme die Entwicklung gut zehn Jahre zu spät. Auch sei das Verfahren ein trauriges Beispiel dafür, wie man mit Bürgern nicht umgehe, kritisiert die GFL.

September 2018 – vor knapp sechs Jahren fand die letzte Bürgerinformation zum neuen Baugebiet „Im Diek West“ statt. Seinerzeit informierte die Stadtverwaltung darüber, dass das 1,6 Hektar große Gelände nun entwickelt und die alte Hauptschule Wethmar abgerissen werde.

Weiter hieß es damals: Im Südosten des Areals sei Geschosswohnungsbau geplant; die Wohnungen würden an maximal 50 Flüchtlinge vergeben. Daneben entstehe weiterer Geschosswohnungsbau auf einer eigenen Fläche. Die Bauten würden öffentlich gefördert; davon sollten weniger betuchte Familien profitieren. Zudem seien seniorengerechte Ausstattungen vorgesehen. Und: Im Nordosten der Fläche sei eine Grünfläche bzw. ein Spielplatz vorgesehen, an den sich eine Kindertagesstätte anschließe. Diese könne ggf. erweitert werden.

„Wir begrüßen das Konzept im Grundsatz“, sagt Andreas Dahlke. Der GFL-Fraktionsvorsitzende: „Wir brauchen in Lünen öffentlich geförderte und damit bezahlbare Wohnungen. Auch weitere Kita-Plätze in Wethmar.“ Dahlke verweist jedoch darauf, dass sich die Planungen im Laufe der vergangenen sechs Jahre erheblich verändert hätten: Nunmehr sei von einer teilweisen Erhaltung des Hauptschulgebäudes für Kindergarten und Flüchtlingswohnungen in der ersten Etage die Rede.
Auch zu anderen Aspekten vermissten die Bürger laut GFL die Ergebnisse einiger Gutachten. Herbert Holinde, Anwohner des Baugebietes: „Hierzu gehören das Lärmgutachten, das Abwassergutachten, das Verkehrsgutachten, das Luft- und Klimagutachten. Diese sind der betroffenen Nachbarschaft nicht bekannt.“
Auch wurde den Bürgern vorenthalten, dass die Fläche mit dem Schulgebäude an eine Lüner Wohnungsbaugesellschaft verkauft wurde. Nun frage man sich vor Ort, inwieweit die Planänderungen und der Bau von 60 neuen Wohneinheiten an diesem Standort mit diesem Verkauf zu tun hätten, so Anwohner Holinde.

Der Gipfel der Intransparenz zeigte sich nach Meinung der GFL im Ratsausschuss für Stadtentwicklung und -planung im August vergangenen Jahres: Seinerzeit wurde dem Tagesordnungspunkt eine Skizze beigefügt, „die alles und nichts darstellte“, so Dahlke. „Umso erstaunlicher, dass dem Ausschuss ein weitgehend ausgearbeiteter Plan vorstellt wurde. Dieser wich allerdings von den 2018er Plänen wesentlich ab.“

Für die Anwohner des Gebietes Am Diek stellen sich nach Angaben der GFL wichtige Fragen: Nach den neueren Planungen werde die Kleingartenanlage, die eine Frischluftschneise für den Ortsteils Wethmar darstelle, durchschnitten. Welche Konsequenzen habe das? Wie verhalte es sich mit den Abständen zum Wald – auch gebe es Pflanzen- und Baumbewuchs am Bahndamm?

Kürzlich sah sich die GFL-Ratsfraktion vor Ort in Wethmar um. Dahlke: „Im Gespräch mit Bürgern wurde schnell klar, dass ihnen die Verkehrssituation in der Ernst-Weiß-Straße und Am Diek unter den Nägeln brennt.“ Insbesondere sei von Interesse, wie die Einbahnstraßenregelung geplant werde. Vorschläge der Anwohner aus 2018 seien auch hier nicht berücksichtigt worden.

Ein weiterer Kritikpunkt der Anwohner sei die Lage des öffentlichen Spielplatzes: Dieser solle in der hintersten Ecke des Plangebietes und in größtmöglicher Entfernung zur geplanten Wohnbebauung entstehen. Nach Auffassung der Anwohner sollte der Spielplatz näher an die Wohnbebauung verlegt werden.

Die GFL blickt auf zehn Jahre Entwicklungszeit kritisch zurück. Dahlke: „Es kann nicht sein, dass erst 10 Jahre nach Schließung der Hauptschule in Wethmar der Baustart erfolgt. In Wethmar spricht man schon längst von einem „lost place“.

Auch habe der gesamte Ablauf das Geschmäckle, dass die Interessen des neuen Grundstückseigentümers wichtiger als die Wünsche der Anwohner seien. Dahlke: „Wohl deshalb wurden die Bürger ignoriert. So geht man mit Bürgern im 21. Jahrhundert nicht um. Das gesamte Verfahren ist ein Negativ-Beispiel für zeitgemäße Stadtplanung.“
Auch hätte das städtische Areal mit Blick auf die leeren Kassen viel früher vermarktet werden müssen. Das zeige auch die falsche Prioritätensetzung und Missmanagement in der Stadtspitze, so Dahlke weiter.

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    Herbert Hamann
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    Hans-Joachim Bellmann
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    Ulrich Pietsch
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    GFL • Kunibert Kampmann

    Kunibert Kampann
    Vorstandsmitglied bes. Aufgaben
    Stellv. Fraktionsvorsitzender

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    ehemaliger Leiter des 2016 gegründeten Förderzentrums in Lünen

    Beruf

    • TBA

    Ziele

    • Transparenz und Bürgernähe
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    • Erhalt positiver Lebensbedingungen von Familien (konkret: Betreuungsangebote, Unterstützungsangebote, Freizeitangebote)
    • Optimierung der Unterstützungsangebote durch die Jugendhilfe und Beteiligung von Kindern- und Jugendlichen an der Entwicklung ihrer Sozialräume
    • Erhalt/Schaffung einer Schulstruktur in Lünen, die individuelle Förderung für alle Schülerinnen und Schüler in allgemeinen Schulen und bei Bedarf auch in Förderschulen wohnortnah sicherstellt

    Ehrenamtliches Engagement

    • TBA

    Gremien und Ausschüsse

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    • Bildung und Sport
    • Integrationsrat
    • Behindertenbeirat
    • Sprecher/Vorsitz Beirat für Flüchtlingsfragen
    • Bürgerservice, Soziales und Ehrenamt (Vorsitzender)

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    • Bürgerservice, Soziales und Jugend
    • Bildung und Sport
    GFL • Sabine Rodorff

    Sabine Rodorff
    Vorstandsmitglied bes. Aufgaben

    geb. 1955, geschieden, zwei erwachsene Kinder
    Sachkundige Bürgerin der GFL-Ratsfrakion

    Beruf

    • TBA

    Ziele

      • behutsame Stadtentwicklung und -planung mit Respekt vor der Natur
      • Hilfestellung für Geflüchtete in Lünen
      • Verbesserung des Tierschutzes

    Ehrenamtliches Engagement

    • Tierschutz und Tierrecht
    • Arbeitskreis Flüchtlinge (Begegnungsstätte „Neuland“)
    • Deutsch-Sprachförderung für Geflüchtete

    Gremien und Ausschüsse

    • Umwelt, Klima, Mobilität
    • Stadtentwicklung und -planung (Stellvertreterin)

    Arbeitsgruppen

    • Stadtentwicklung und Umwelt
    GFL • Armin Ott

    Armin Ott
    Stellvertretendes Mitglied Organisation
    Mitglied im Rat der Stadt Lünen

    geb. 1953, verheiratet, 3 Kinder
    Sprecher Stammtisch  „Die Geister im Ortsteil“

    Beruf

    • Grad. Betriebswirt

    Ziele

    • Das Bestreben, in einem lebenswerten und gesunden Umfeld gesetzte Ziele zu erreichen.
    • Als GFL-Mitglied Stärke zeigen, um eingefahrene politische Strukturen in Lünen zu verändern.
    • Bürgernahe und zukunftsorientierte Politik mit Blick auf:
      • Bau von bezahlbarem Wohnraum
      • Sicherung von Einkommen und Renten sowie
      • Kampf der Altersarmut

    Gremien und Ausschüsse

    • Rat der Stadt Lünen
    • Haupt- und Finanzausschuss
    • Rechnungsprüfungsausschuss (Vorsitzender)
    • Betriebsausschuss Zentrale Gebäudewirtschaft Lünen
    • Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung

    Arbeitsgruppen

    • Haushalt, Wirtschaft und Energie
    • Sicherheit und Ordnung
    GFL e.V. • Anja Lueg

    Anja Lueg
    Stellvertretendes Mitglied Finanzen

    geb. 1978, ledig

    Beruf

    • Industriekauffrau

    Ziele

    • eine bürgernahe Stadt und Stadtteilentwicklung
    • Schaffung sicherer und nachhaltiger Arbeitsplätze

    Gremien und Ausschüsse

    • TBA

    Arbeitsgruppen

    • Bildung und Sport
    • Kultur und Europaangelegenheiten
    • Haushalt, Wirtschaft, Energie
    GFL • Susanne Großkrüger

    Susanne Großkrüger
    Zweite stellvertretende Vorsitzende

    geb. 1962, verheiratet
    Mitglied der Bürgerinitiative „Stoppt den Landschaftsfraß“

    Beruf

    • Ergotherapeutin

    Ziele

    • Beachtung des Bürgerwillens
    • Erhalt der Freiräume und Frischluftschneisen
    • Abschaltung des Trianel-Kohlekraftwerks
    • Konzept ÖPNV und Verbesserung der Verkehrsführung und -planung

    Gremien und Ausschüsse

    • Stadtplanung und Stadtentwicklung

    Arbeitsgruppen

    • Stadtentwicklung und Umwelt
    GFL • Frank Kittel-Albers

    Frank Kittel-Albers
    Vorstandsmitglied Finanzen

    geb. ***, verheiratet, zwei Kinder

    Beruf

    • Rechtsanwalt

    Ziele

    • TBA

    Gremien und Ausschüsse

    • TBA

    Arbeitsgruppen

    • TBA
    GFL • Stefan Radau

    Stefan Radau
    Vorstandsmitglied Organisation

    geb. 1982, verheiratet, zwei Kinder

    Beruf

    • TBA

    Ziele

    • TBA

    Gremien und Ausschüsse

    • TBA

    Arbeitsgruppen

    • Stadtentwicklung und Umwelt
    GFL • Andreas Dahlke

    Andreas Dahlke
    Vorsitzender der GFL-Ratsfraktion
    Erster stellvertretender Vorsitzender GFL e.V.
    Mitglied im Kreistag

    geb. 1965, verheiratet, zwei Kinder

    Beruf

    • Selbstständig als grüner Unternehmer

    Ziele

    • Pflege, Erhalt und Ausbau des städtischen Grüns
    • Ökologisches und soziales Bauen und Wohnen
    • Ausbau der Fahrradwege – auch über die Stadtgrenzen hinaus

    Gremien und Ausschüsse

    • Stadtentwicklung und Stadtplanung
    • Umwelt, Klima, Mobilität
    • Sicherheit und Ordnung

    Arbeitsgruppen

    • Stadtentwicklung und Umwelt
    • Sicherheit und Ordnung
    GFL • Prof. Dr. Johannes R. Hofnagel

    Prof. Dr. Johannes R. Hofnagel
    Vorsitzender des GFL e.V.
    Vorsitzender der Kreistagsfraktion GFL+WfU

    geb. 1966, Lebensgemeinschaft

    Beruf

    • Bankkaufmann und promovierter Diplom-Kaufmann mit mehr als 10 Jahren Berufserfahrung (HOCHTIEF AG, VEW ENERGIE AG, RWE Power AG, Ruhrgas Industries GmbH)
    • seit 2007 Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Unternehmensführung, an der FH Dortmund
    • neben- und freiberuflich: Dozent und Unternehmensberater

    Ziele

    • Stopp der jahrelangen Unterfinanzierung der Kommunen durch Land und Bund und Übernahme der kommunalen Altschulden durch Land und Bund
    • Verbesserung der Schulen und Kita-Einrichtungen
    • Stärkere Beachtung ökologischer Aspekte im Bereich der Stadt- und Wirtschaftsentwicklung
    • Schaffung sicherer und nachhaltiger Arbeitsplätze
    • Förderung des Breitensports und der ehrenamtlich Tätiger
    • Ausweitung der Schwimmkapazitäten (die steigende Zahl der Kinder, die nicht schwimmen können, ist nicht akzeptabel)

    Gremien und Ausschüsse

    • Vorsitzender der Wählergemeinschaft GFL – Gemeinsam Für Lünen e.V.
    • Mitglied des Kreistags Unna
    • Vorsitzender der Kreistagsfraktion der Wählergemeinschaften GFL (Gemeinsam Für Lünen) und WfU (Wir für Unna) im Kreistag Unna
    • Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH (WFG, Unna) – Mitglied des Aufsichtsrates
    • Wirtschaftsförderungszentrum Lünen GmbH – Mitglied der Gesellschafterversammlung;
    • Verkehrsgesellschaft Kreis Unna mbH – Mitglied des Aufsichtsrats
      Sparkasse an der Lippe (Lünen) – stellvertretendes Mitglied des Verwaltungsrates
    • SL Grundbesitz GmbH & Co. KG Lünen – stellvertretendes Beiratsmitglied
    • Unnaer Kreis-, Bau und Siedlungsgesellschaft mbH (UKBS; Unna) – stellvertretendes Mitglied des Aufsichtsrates
    • Vorsitzender des Ausschusses für Gesundheit und Verbraucherschutz des Kreistags Unna
    • Mitglied des Senats der Fachhochschule Dortmund

    Arbeitsgruppen

    • Haushalt, Wirtschaft und Energie
    • Stadtentwicklung und Umwelt