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Redaktion GFL

THEWS REDET DEN BÜRGERN GIFTIGE GRUBENWÄSSER SCHÖN

THEWS REDET DEN BÜRGERN GIFTIGE GRUBENWÄSSER SCHÖN 980 735 Wählergemeinschaft GFL
Der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews lobte kürzlich in einer Pressemitteilung ein geplantes Forschungsprojekt der Bundesregierung. Das Projekt, so Thews, solle klären, ob aus den Bergbau-Grubenwässern wertvolle Stoffe wie Lithium oder Magnesium gewonnen werden könnten. Aus Abwasser würde so „Wertwasser“ entstehen, meinte Thwes. GFL-Wählergemeinschaft, GFL-Ratsfraktion und GFL+WfU-Kreistagsfraktion kritisieren Thews PK-Text als plumpes Ablenkungsmanöver.

Tatsächlich seien die Grubenwässer, die die RAG in die Lippe einleiten wolle, schwer belastet und für Mensch und Natur hoch giftig. Thews sage keinen Satz zu der Tatsache, so die GFL, dass dieses Grubenwässer erheblich mit Chloriden, Schwermetallen und diversen anderen Giften belastet seien. Auch werde über das Grubenwasser auch das in der Vergangenheit untertage eingesetzte und dort in großen Mengen verbliebene Ultragift PCB in die Umwelt freigesetzt.

Johannes Hofnagel, Vorsitzender der GFL-Wählergemeinschaft Lünen sowie Vorsitzender der Kreistagsfraktion von GFL+WfU (Unna): „Thews betreibt mit seiner Pressemitteilung Greenwashing. Von einem heimischen Abgeordneten ist doch wohl zu erwarten, dass er sich für die Gesundheit der Menschen im Wahlkreis sowie für den Umweltschutz einsetzt. Dieses Vorgaben sei umso pikanter, da Thews seit mehr als zehn Jahren im Umwelt-Ausschuss des Bundestages sitze. Herr Thews sollte daher alles dafür tun, dass die RAG sämtliche Umweltgifte aus dem Grubenwasser ausfiltert. Erst dann könne man von Brauchwasser sprechen, so die GFL.

Andreas Dahlke, Vorsitzender der GFL-Ratsfraktion Lünen, macht klar: „Die RAG allein ist für Ewigkeitskosten des Bergbaus verantwortlich – nicht die Steuerzahler. Die RAG allein hat dafür zu sorgen, dass keine neuen Gifte in die Lippe eingeleitet werden. Das Grubenwasser muss zuvor bestmöglich gefiltert werden. Dafür wird sich die GFL ohne Wenn und Aber einsetzen.“ Grubenwässer seien hoch giftige Flüssigkeiten. Hier von „Wertwasser“ zu sprechen, sei irreführend.

 

Foto: GFL

NEUSTART FÜR GFL-LUENEN.DE – MODERNER, NUTZERFREUNDLICHER UND ZUKUNFTSORIENTIERT

NEUSTART FÜR GFL-LUENEN.DE – MODERNER, NUTZERFREUNDLICHER UND ZUKUNFTSORIENTIERT 1500 732 Wählergemeinschaft GFL

Relaunch setzt neue Maßstäbe in Design, Funktionalität und Nutzererlebnis

Die Webseite gfl-luenen.de präsentiert sich ab sofort in einem völlig neuen Gewand! Mit einem frischen Design, optimierter Navigation und erweiterten Funktionen wurde die Plattform umfassend überarbeitet, um den Ansprüchen moderner Nutzer gerecht zu werden.

„Unser Ziel war es, die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern und gleichzeitig die Inhalte noch ansprechender und zugänglicher zu gestalten“, erklärt der Vorsitzende Prof. Dr. Johannes Hofnagel.

Die Überarbeitung ist Teil einer umfassenden Strategie, mit der die GFL den digitalen Service auf ein neues Level heben möchte.

Besuche die neue Webseite unter gfl-luenen.de und entdecke selbst, was sich verändert hat! 🙂

Grafik: GFL

GFL FORDERT GERECHTE GRUNDSTEUER-BERECHNUNG

GFL FORDERT GERECHTE GRUNDSTEUER-BERECHNUNG 1280 853 Wählergemeinschaft GFL

GFL fordert gerechte Grundsteuer-Berechnung wie vom Bundesverfassungsgericht gefordert

Vielen Eigentümern von Häusern und Grundstücken sowie Mietern drohen im neuen Jahr höhere Grundsteuerabgaben. Die GFL-Ratsfraktion warnt vor explodierenden Wohnkosten; sie setzt sich dafür ein, die neue Grundsteuer B zukünftig mit differenzierten Hebesätzen zu berechnen und damit sozialer auszugestalten. Einen entsprechenden Antrag stellt die GFL jetzt.

Zum 1. Januar 2025 tritt die Grundsteuerreform wie vom Bundesverfassungsgericht gefordert in Kraft. Hierfür wurden verschiedene Modelle entwickelt, NRW hat sich für die Anwendung des Bundesmodell entschieden, so die GFL. Dieses Modell unterscheidet die Grundsteuer B in drei Säulen: Unbebaute Grundstücke, Grundstücke, die gemischt genutzt werden (z.B. Gewerbe und Wohnen) sowie reine Wohnnutzung (Ein- oder Zweifamilienhäuser). Verfassungsgericht und Gesetzgeber haben aber auch festgelegt, dass die Neuberechnung der Grundsteuer B aufkommensneutral sein soll. Genau das leistet dieses Modell nicht. Vielmehr verschiebt es bei einem einheitlichen Hebesatz (z.Zt. 760 Prozent in Lünen) die Lasten innerhalb der drei Säulen zugunsten von Gewerbegrundstücken: Diese werden bis zu 35 Prozent entlastet, Wohngrundstücke bis zu 20 Prozent mehr belastet. Das ist nicht aufkommensneutral, so die GFL weiter. Das habe auch das Land NRW erkannt und deshalb einen Erlass beschlossen. Dieser gebe Kommunen die Möglichkeit, differenzierte Hebesätze anzuwenden. Hierfür liegen vom Land für alle Kommunen konkrete Vorschläge vor.

Der Rat der Stadt wird über die neuen Hebesätze der Grundsteuer B beschließen. „Nach aktueller Planung sind einheitliche Hebesätze geplant. Diese würden Unternehmen massiv entlasten – viele private Haus- und Grundstückseigentümer aber erheblich belasten“, so GFL-Ratsmitglied Otto Korte. Auch alle Mieter seien dann von den Mehrbelastungen betroffen, da die Steuer auf die Mietnebenkosten umgelegt werden. Korte: „Wohnen darf nicht unbezahlbar werden.“

Die GFL teile die Bedenken des Kämmerers nicht, wonach die vom Land vorgeschlagene differenzierte Besteuerung rechtlich unsicher sei. Korte: „Das steht zwar in einem Gutachten. Aber es gibt auch Gutachten der Landesregierung, die das Gegenteil besagen. Zudem werden zahlreiche Kommunen in NRW die differenzierte Besteuerung anwenden – Lünen stünde also keinesfalls allein da.“ Korte: „Viele Eigentümer und Mieter werden jetzt schon durch erheblich gestiegene Kosten extrem belastet. Für viele Hauseigentümer stellt das Eigenheim eine wichtige Säule der Altersvorsorge dar. Der GFL geht es darum, den Menschen in Lünen die Zukunft in Lünen weiter lebenswert zu erhalten.“

Der Antrag der GFL auf Einführung von differenzierten Hebesätzen wird in der Haupt- und Finanzausschuss am 5. Dezember sowie in der Ratssitzung am 12. Dezember beraten. Beide Sitzungen sind öffentlich.

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FÜHRUNGSAFFÄRE DES HERRN KLEINE-FRAUNS IM HERBST 2024

FÜHRUNGSAFFÄRE DES HERRN KLEINE-FRAUNS IM HERBST 2024 800 567 Wählergemeinschaft GFL
Führungsaffäre des Herrn Kleine-Frauns im Herbst 2024
Stellungnahme des Vorstands der Wählergemeinschaft GFL – Gemeinsam Für Lünen e.V. (GFL)

Die aktuelle Personalführungsaffäre von Herrn Kleine-Frauns als Verwaltungschef der Stadtverwaltung Lünen tangiert in sehr bedeutender Weise das Grundrecht einer jeden Bürgerin und eines jeden Bürgers sich für eine freie Wahl als Bürgermeister aufstellen zu lassen. Da wir als GFL für diese Grundrechte einstehen und diese mit Nachdruck verteidigen, sehen wir uns veranlasst, zu dem aktuell viel diskutierten Verhalten von Herrn Kleine-Frauns als Bürgermeister der Stadt Lünen klar Stellung zu nehmen.

Dass sich Mitarbeitende einer Stadtverwaltung gegebenenfalls zu einer Bürgermeisterwahl aufstellen lassen oder dies in Erwägung ziehen, ist das Recht grundsätzlich jeder Bürgerin und jeden Bürgers. Auch wenn diese Person sogar Mitglied des Verwaltungsvorstands der jeweiligen Stadt ist, steht dieser Person grundsätzlich dieses Recht zu. Auf die mögliche Bürgermeisterkandidatur von Herrn Dr. Klicki, der Beigeordneter und Mitglied des Verwaltungsvorstands der Stadt Lünen ist, reagiert der Bürgermeister Kleine-Frauns in einer mit Nachdruck zu kritisierenden Art und Weise. Zum einen kommuniziert Herr Kleine-Frauns diesbezüglich nur per Mail oder über die Presse in dieser Angelegenheit mit dem Vorstandskollegen Klicki und zum anderen deutet bzw. droht er Herrn Dr. Klicki sogar Konsequenzen im Verwaltungsapparat (insb. Zuschnitt des Dezernats von Herrn Klicki) an. Damit missbraucht er unserer Meinung nach seine Machtposition in nicht akzeptabler Form. Unserer Ansicht nach ist dieses Fehlverhalten undemokratisch, mit den Grundsätzen guter Personalführung nicht vereinbar und bzgl. des Umfangs der Konsequenzen zumindest rechtlich fragwürdig. Herr Kleine-Frauns schadet damit nicht nur sich selbst sondern vor allem dem Amt des Bürgermeisters und der Stadt Lünen insgesamt.

Was mögen Personen über den Arbeitgeber Stadt Lünen denken, deren Verwaltungschef so mit Personal und Führungskräften umgeht? Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels, der schmerzlich auch im Verwaltungsapparat der Stadtverwaltung Lünen erkennbar ist, wiegt das scharf zu kritisierende Personalführungsverhalten des Bürgermeisters noch schwerer. Potenzielle Fachkräfte wird dieses Fehlverhalten wohl nicht motivieren, sich letztlich für die Stadtverwaltung mit Herrn Kleine-Frauns als obersten Dienstherrn als potenziellen Arbeitgeber zu entscheiden.

Hinzu kommt der Schaden, der durch die negative Ausstrahlungswirkung in den gesamten Verwaltungsapparat der Stadt Lünen hinein erzeugt wird. Durch derart inakzeptables Führungsverhalten werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr und mehr verunsichert, demotiviert und die Stimmung in der Verwaltungsmannschaft weiter verschlechtert und eisig.

Diese Kritik an Herrn Kleine-Frauns ist losgelöst davon auszusprechen, ob er nun einen Herrn Dr. Klicki, CDU, oder eine andere Person mit anderer politischer Heimat bzgl. einer Kandidatur für den Bürgermeisterposten angehen würde.

Der GFL-Vorstand kritisiert das Verhalten von Herrn Kleine-Frauns in der Funktion des Bürgermeisters aufs Schärfste und rät ihm, in sich zu gehen, sich selbstkritisch zu reflektieren sowie besonnene und souveräne Konsequenzen zu ziehen.

Grafik: GFL

GFL-JUGENDPREIS 2024 GEHT AN JUGENDGRUPPE WETHMAR

GFL-JUGENDPREIS 2024 GEHT AN JUGENDGRUPPE WETHMAR 1080 675 Wählergemeinschaft GFL

Seit 2016 vergibt die Wählergemeinschaft Gemeinsam Für Lünen (GFL) einen Preis an junge Menschen in Lünen. In diesem Jahr wurde die Jugendgruppe Wethmar St. Gottfried (JGW) samt ihres Leitungsteams ausgezeichnet.

„Die Jugendgruppe in Wethmar ist außergewöhnlich. Sie besticht durch herausragend gute ehren- amtliche Jugendarbeit – und das seit 44 Jahren“, so Frank Kittel-Albers. Das GFL Vorstandsmitglied lobt insbesondere das außergewöhnliche Engagement der Leiterrunde; dieses zentrale Gremium bestehe aus zahlreichen ehrenamtlichen Mitgliedern „und sprudelt vor guten Ideen und sinnvollen Aktivitäten“.

Zu den Höhepunkten eines JGW-Jahres zählen beispielsweise das Pfingstlager und das Sommerlager. Dann fährt die Gruppe mit den Kindern verschiedene Plätze in der Region an, um dort zu zelten, Spiele zu spielen, in der Kinder-Disco zu tanzen oder spannende Film zu schauen. Wenn das Wetter mitspielt, tauchen die Kinder im Freibad ab oder wetteifern bei einer Wasserolympiade.

„Alle Tage sind immer so geplant, dass es keinem langweilig wird. Aber wir sorgen auch dafür, dass die Kinder mal für sich sein können“, sagt Leitungsteam-Mitglied Philipp Heimken für die Jugendgruppe Wethmar.

Ein anderes Highlight ist die „Tour de Wethmar“. Dabei handelt es sich um eine Fahrradtour durch Wethmar und die Nachbarstädte. Auf dem Weg fahren die Teilnehmer verschiedene Stationen an, an denen Punkte gesammelt werden. Zum Schluss gibt es eine Siegerehrung. Die „Tour de Wethmar“ richtet sich sowohl an Kinder als auch an Erwachsene, die mitfahren möchten.

Weiterhin veranstaltet das Team kleinere Tagesausflüge zu Orten, die für die junge Jugend interessant ist – so zum Beispiel zum Freizeitpark Kettlerhof oder es geht zum Springen in die Trampolinhalle. „Die Kinder haben dann einen Riesenspaß“, berichtet Heimken (JGW).

Wenn Kinder sich austoben, kommen kleinere Verletzungen oder Streitigkeiten vor. „Auch da sind wir gut aufgestellt“, so Philipp Heimken. „Wir besuchen Erste-Hilfe-Kurse und andere Lehrgänge, um auch in solchen Situationen sinnvoll und kindgerecht eingreifen zu können.“

Viel Action macht viel Arbeit – aber das Leitungsteam der Jugendgruppe Wethmar hat sich gut aufgestellt. „Wir kommunizieren viel untereinander und treffen uns regelmäßig. Alle zwei Wochen halten wir eine Rückschau auf die Ereignisse, lernen daraus und organisieren neue Aktionen.“

Die Jugendgruppe Wethmar St. Gottfried bietet auch regelmäßige Angebote an. So findet wöchentlich eine Gruppenstunde statt – und zwar dienstags für Jungs und freitags von 16:30 bis 18 Uhr für Mädchen.

„Die Jugendgruppe Wethmar haben wir in diesem Jahr ausgezeichnet, weil sie für die Kleinen Großes leistet. Sport und Spiel, aber auch eine Balance aus Aktionen, Abenteuern und lehrreichen Erlebnissen machen dieses einzigartige Angebot aus“, so der GFL-Vorsitzende Johannes Hofnagel.

Der GFL-Jugendpreis ist mit 500 Euro dotiert. Ehrenurkunde und Preisgeld überreichten der GFL-Vorsitzende Johannes Hofnagel, sowie Frank Kittel-Albers, Andreas Dahlke und Stefan Radau den Vertretern des Leitungsteams der Jugendgruppe Wethmar im Rahmen einer Feierstunde.

Die GFL verleiht den Jugendpreis seit 2016. „Bedacht werden seither junge Menschen, die sich auf dem sozialen, kulturellen oder sportlichen Gebiet auszeichnen – und die für die Bürgergesellschaft als vorbildlich gelten“, so Hofnagel.

Kontakt: https://www.jugendgruppe-wethmar.de

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EX-STEAG-GELÄNDE NIMMT FATALE ENTWICKLUNG

EX-STEAG-GELÄNDE NIMMT FATALE ENTWICKLUNG 472 327 Wählergemeinschaft GFL
„Die gesamte Vermarktung der ehemaligen Steag-Fläche in Lippholthausen nimmt den falschen Weg.“ Dieses Fazit zieht die GFL-Fraktion mit Blick auf die jüngste Sitzung des Ratsausschusses für Stadtentwicklung. Die Überbelastung der Straßen sei schon heute deutlich spürbar, der Gewerbeverkehr nicht mehr zu verkraften. Und: Die Stadt müsste trotz ihrer schweren Finanzmisere Verkehrsknotenpunkte aus eigener Tasche stärken. Zudem würden Belange des Umwelt- und Klimaschutzes sträflich missachtet, so Andreas Dahlke, Vorsitzender der GFL-Ratsfraktion.

„Wir haben schon jetzt massive Verkehrsprobleme durch den Gewerbeverkehr in Lünen“, so Dahlke, „die Art und Weise, wie die Ex-Steag-Fläche jetzt vermarktet werden soll, wird die Lkw-Ströme nochmals deutlich ansteigen lassen.“ Dahlke macht auf einige Großprojekte aufmerksam, die bereits genehmigt wurden. Dazu gehörten die Klärschlammverbrennungsanlage der Firma Innovatherm, eine ähnliche Verbrennungsanlage der Firma Remondis, die GWA habe eine Großsortierungsanlage im 24-Stunden-Schichtdienst gebaut, Lidl bekomme eine der größten Verteileranlagen gegenüber von Stolzenhoff und die viel diskutierte Kühlhausanlage an der Elsa-Brandström-Straße in Brambauer sei fertiggestellt.

Obendrein: Über dem Steag-Gelände kreise ein großes Fragezeichen: Wer sich dort ansiedeln werde, sei noch offen. „Es dürfte aber klar sein, dass dieses riesige Industriegebiet für massiven Verkehrszuwachs sorgen wird.“
„Lünen droht im Verkehrschaos zu versinken“, so Dahlke. „Dem Vernehmen nach hat die Eigentümerin dieses Geländes, die Hagedorn-Gruppe, die Fläche bereits an ein Großunternehmen vergeben. Auch das wird weitere Gewerbe-Verkehre anziehen, was die vorhandenen Straßen gar nicht aufnehmen können.“ Ein Ausbau der Straßen und deren Knotenpunkte müssten ausgebaut und allein von der Stadt Lünen bezahlt werden, da sich das Land an weiteren Ausbauten nicht mehr beteiligen werde. Dahlke weiter: „Verkehre hören im Übrigen nicht an der Stadtgrenze auf.“ So wolle die Nachbarkommune Dortmund die Brechtener Niederung zu einem großen Gewerbegebiet entwickeln.

Der GFL-Ratsfraktionsvorsitzende kritisiert, dass sich Verwaltung und Ratsmehrheit auf die Ansiedlung von Großbetrieben konzentrierten. „Wir wissen, dass diese Betriebe nicht zwangsläufig bessere Gewerbesteuerzahler und Arbeitgeber sind als kleinere und mittlere Unternehmen.“ Dahlke ergänzt: „Die GFL freut sich über neue Betriebe, die in Lünen Arbeitsplätze schaffen. Gar keine Frage. Aber die Infrastruktur muss stimmen. Diese stimmt nicht – und Lünen steckt mitten in einer schweren Haushaltskrise.“ Verkehrsnotenpunkte jetzt in städtischer Eigenleistung für Großbetriebe zu stärken sei „klar der falsche Weg“.

Dahlke erinnert an das“Entwicklungskonzept Wirtschaftsstandort Lippholthausen 2030″. Dieses Konzept sei großartig gelungen und beschreibe Lippholthausen als einen zukünftig grünen und modernen Wirtschaftsstandort, der Ökologie und Ökonomie zeitgemäß zusammenführe. „Dieses sehr gute Konzept liegt in der Schublade und wird weder von Verwaltung noch von SPD und CDU berücksichtigt. Das ist wirklich sehr traurig.“

Die GFL-Ratsfraktion macht darauf aufmerksam, dass nicht nur das Ex-Steag-Gelände nach den Kriterien des vergangenen Jahrhunderts vermarktet werden solle, sondern zusätzlich auch das Eingangstor am „Lüner Brunnen“. Dort befinde sich eine städtische Fläche von 1,3 Hektar, die derzeit landwirtschaftlich genutzt werde. Diese Fläche ist laut Expertenmeinung eine wichtige Naturfläche, die u. a. als Frischluftschneise erhalten werden sollte. Ausgleichflächen für diese Nutzungen seien im ganzen Stadtgebiet Lünen nicht vorhanden.

Grafik: OpenStreetMap

KEIN GIFTIGES GRUBENWASSER IN DIE LIPPE EINLEITEN

KEIN GIFTIGES GRUBENWASSER IN DIE LIPPE EINLEITEN 980 735 Wählergemeinschaft GFL
„Die RAG muss alle giftigen Grubenwasser sauber filtern, bevor diese in die Lippe gelangen.“ Diese Forderung stellt die GFL-Ratsfraktion auf. „Die Lippe muss sauber werden“, so GFL-Ratsfraktionsvorsitzender Andreas Dahlke.

Anlass für die GFL-Forderung ist das Vorhaben der RAG, das Grubenwasser von Haus Aden auf -380 Meter ansteigen zu lassen. Durch den Anstieg würden erhebliche Kosten für die RAG eingespart, so die GFL. Zu dem beantragten Verfahren berichtet vor wenigen Tagen ein RAG-Vertreter im Lüner Umwelt-Ausschuss. Der Vortrag habe deutlich gemacht, so Dahlke, dass die RAG auf eine Verwässerungstaktik setze: Schadstoffe wie Chloride, Salze, schwer krebserregende PCB (Schmierstoffe und Öle des Tagesbaus) und andere Stoffe sollen in der Menge in die Lippe eingeleitet werden, dass die Giftkonzentration durch die Verwässerung sinken. Die Öl- und Schmierstoffe sollen einen Umfang von weit über 100.000 Tonnen betragen. „Der Begriff Verwässerung ist verharmlosend irreführend“, kommentiert Dahlke.

„Das machen wir nicht mit“, so Dahlke. Die RAG habe sehr viel Geld verdient und stehe in der Ewigkeits-Pflicht, sich um die Folgen des Bergbaus verantwortungsvoll zu kümmern. „Es wäre aber verantwortungslos gegenüber nachfolgenden Generationen, wenn sich die Wasserqualität der Lippe aus Gründen der Kosteneinsparnis verschlechtern würde.“ Sofern Einleitungen in die Lippe erfolgen sollen, ist in der heutigen Zeit die Filterung des Wassers durch den Verschmutzer RAG zu fordern.

Dahlke begrüßt, dass neben der GFL-Fraktion auch andere Ratsmitglieder kritische Fragen an den RAG-Referenten gestellt hatten.

Das Genehmigungsverfahren für die Grubenwasser-Anhebung und -Einleitung liege beim Regierungsbezirk Arnsberg. Aus Sicht der GFL habe sich diese Behörde nicht gerade als umweltfreundlich und bürgernah gezeigt. Deshalb werde man den weiteren Fortgang kritisch im Auge behalten.

Dahlke: „Die Lippe fließt mitten durch die Lüner Innenstadt und prägt die City positiv wie kein anderes Element. Eigentlich müsste die Lippe so sauber werden, dass man darin wieder schwimmen kann. Jetzt Gifte einzuleiten, ist inakzeptabel.“

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HAUSHALTSSPERRE EIN AUSDRUCK DES STAATSVERSAGENS

HAUSHALTSSPERRE EIN AUSDRUCK DES STAATSVERSAGENS 1080 675 Wählergemeinschaft GFL

Zu der aktuellen Haushaltssperre des Kämmerers nimmt der Vorsitzende der GFL-Ratsfraktion, Andreas Dahlke, wie folgt Stellung:
„Die aktuelle Haushaltssperre ist auch Ausdruck eines Staatsversagens mit Blick auf die Kommunalfinanzen. Denn seit Jahrzehnten verteilen Bund und Land Aufträge an die Kommunen; finanziert werden sie aber häufig gar nicht oder nur unzureichend.

Nach einer groben Schätzung der ehemaligen Kämmerin bleiben Bund und Land der Stadt Lünen pro Jahr eine zweistellige Millionen-Summe schuldig – verlässliche Zahlen gibt es dazu bis heute nicht. Hinzu kommen die fehlenden Millionen im Kreishaushalt, der von Bund und Land auch unterfinanziert ist. Diese jahrzehntelange Unterfinanzierung der Städte ist der Hauptgrund, warum Lünen längst hoffnungslos überschuldet ist. SPD und CDU hätten ihren Parteifreunden in Düsseldorf und Berlin längst kräftig derart auf die Füße treten müssen, dass Altschulden und chronische Unterfinanzierung der Kommunen verschwinden. Aber es blieb unter den Parteifreunden beim Sturm im Wasserglas.

Daneben verstärkt das Missmanagement in der Lüner Verwaltungsspitze die Defizite. Immer wieder werden zweifelhafte Projekte ins Leben gerufen – so ein unnötiger 4. Beigeordneter-Posten samt Sekretariat und Referenten oder neue Beiräte für die Ausschüsse des Rates. Dadurch dauern Prozesse länger, Bürokratie nimmt zu und bindet viel teures Fachpersonal. Kurzum: Verwaltung bläht sich immer weiter auf und arbeitet in hohem Maße unwirtschaftlicher als nötig.

Wie Millionen-Beträge der Steuerzahler versenkt werden, zeigt auch die Planungs- und Bauzeit einer Schule von sieben Jahren. In dieser Phase explodierten die Kosten. Ein weiteres hausgemachtes Ärgernis war die Fehlplanung des neuen städtischen Museum, die Lüner Bürger Millionen gekostet hat. Kluges Management würde alles tun, diese fatalen Finanz-Entgleisungen und Fehlentscheidungen einzudämmen.

Aber die Prioritäten der Stadtspitze liegen offenbar eher darin, die Zeit mit persönlichen Streitereien in der Verwaltung und mit den Ratsfraktionen zu verbringen.
Kurzum: Die GFL-Ratsfraktion hat aus diesen und weiteren Gründen den Haushalt 2024 abgelehnt. Die Fraktion glaubt auch nicht, dass die vermeintliche Überraschung des Pensionszuwachses, die erst vor einigen Tagen vom Kämmerer bekannt gemacht wurden, so überraschend kam. Diese hätte längst eingeplant sein müssen, da dieser Millionenanstieg der Pensionsausgaben absehbar war.

Aufgrund der nicht gelösten Unterfinanzierungen der Städte ist es jetzt wieder einmal die Aufgabe des Kämmerers, eine neue Spar-Liste zu erarbeiten. Die GFL-Ratsfraktion erklärt aber schon jetzt, dass sie Kürzungen in wichtigen Bereichen der Bürgerschaft nicht zustimmen wird – insbesondere in den Feldern Jugend und Bildung sowie beim Ehrenamt.

Übrigens: Mit dem aktuellen Einstellungsstopp tut sich Lünen auch keinen Gefallen: Wer jetzt mutwillig die Chance vertut, beispielsweise dringend gesuchte Erzieherinnen einzustellen, hat die Dimension des Fachkräftemangels von morgen noch nicht verstanden. Einstellungsstopps in diesen und anderen Bereichen trägt die GFL-Ratsfraktion nicht mit.“

Foto: GFL

GFL KRITISIERT NEUE HALLE AN ELSA-BRANDSTRÖM-STRASSE

GFL KRITISIERT NEUE HALLE AN ELSA-BRANDSTRÖM-STRASSE 656 374 Wählergemeinschaft GFL
„Eine Lagerhalle dieser Größe hätte an der Elsa-Brandström-Straße nie gebaut werden dürfen!“ Diese Auffassung vertritt die GFL-Ratsfraktion. Vorsitzender Andreas Dahlke. „Wer dort jetzt im Stau steht, kann sich bei SPD und CDU sowie der Stadtspitze bedanken.“

Die GFL-Fraktion macht darauf aufmerksam, dass sie die einzige Ratsfraktion gewesen sei, die das Logistik-Projekt an der Elsa-Brandström-Straße abgelehnt habe. Grund sei der absehbare Verkehrszuwachs gewesen, da der Nahverkehr nicht über die Kanalbrücke in Schwieringhausen abgewickelt werden könne, sondern über die Elsa-Brandström-Straße fließe.

„Das Kühlhaus mit seinen Arbeitsplätzen hätte gern an anderer Stelle gebaut werden können“, so Dahlke. Aber wieder einmal werde genehmigt und gebaut, ohne die schwer wiegenden Folgen für Anwohner, den Privat- aber auch den Gewerbeverkehr realistisch und angemessen ins Auge zu nehmen.

Denn auch Kleingewerbetreibende, etwa Handwerker, stünden jetzt deutlich länger im Stau. Das sei teure und verlorene Zeit, was wiederum letztlich die Kunden dieser Betriebe zahlen müssten, kritisiert Dahlke. „Es dauert bis zu 30 Minuten, bis man sich zur Kreuzung Elsa-Brandström-Straße/Brechtener Straße durchgeschlagen hat. Das ist ein großes Ärgernis“, so Dahlke.

Das neue Kühlhaus in Brambauer werde einige hundert Lkw- und Pkw-Fahrten zusätzlich produzieren – auf einem Streckenabschnitt, der ohnehin schon ein hohes Gewerbeverkehrsaufkommen aufweise. Somit seien auch die jüngsten Beschwerden von Anwohnern berechtigt, die nicht nur Lärm und Abgase kritisierten, sondern auch die Sicherheit ihrer Kinder verstärkt in Gefahr sähen, so Dahlke für die GFL-Ratsfraktion weiter.

Grafik: OpenStreetMap

NEUES NRW-WAHLGESETZ UNDEMOKRATISCH

NEUES NRW-WAHLGESETZ UNDEMOKRATISCH 980 653 Wählergemeinschaft GFL
„Der 3. Juli 2024 war ein schwarzer Tag für die Demokratie in Nordrhein-Westfalen.“ Mit diesen Worten kommentiert Johannes Hofnagel den Beschluss des Landtages, mit dem das Kommunalwahlrecht geändert wurde. Der Vorsitzende der Wählergemeinschaft „Gemeinsam Für Lünen“ (GFL): „Das neue Gesetz bringt CDU, SPD und Grünen bei den nächsten Wahlen Vorteile, kleinere Parteien und Wählergemeinschaften werden deutlich benachteiligt.“

Kern der Kritik: Das neue Kommunalwahlrecht berechnet Wählerstimmen neu. Bisher galt das mathematische Verfahren nach dem französischen Mathematiker Sainte-Lague. Dabei handelt es sich laut GFL um ein gängiges Verfahren, das bereits seit 1980 für die Sitzverteilung in den Ausschüssen und Gremien des Deutschen Bundestages eingesetzt wird – aber auch bei der Europawahl und in einigen Bundesländern. Das Verfahren zielte bisher darauf ab, Benachteiligung kleinerer politischer Gruppen zu vermeiden. Konkret: Wer rechnerisch nur Anspruch auf einen halben Sitz hatte, profitierte regelmäßig von einer Aufrundung auf einen ganzen Sitz. Nunmehr soll ein Quotenverfahren mit prozentualem Restausgleich gelten.

Was technisch klinge, habe aber erhebliche Auswirkungen, so die GFL: Die Anzahl der unwirksamen Wählerstimmen werde deutlich erhöht. Tausende Wählerstimmen würden landesweit durch dieses Modell wirkungslos. „Ganz zum Vorteil von CDU, SPD und Grünen, die bei der Kommunalwahl im nächsten Jahr mit deutlich mehr Sitzen in den Kommunalparlamenten rechnen dürfen.“ Kleinere wie die FDP, die Linke und insbesondere Wählergemeinschaften hätten das Nachsehen. „Die mathematische Begründung von CDU, SPD und Grünen für ihre Gesetzesänderung ist vorgeschoben“, so Hofnagel. Das Wahlrecht müsse über alle politischen Lager sowie in der Wählerschaft über jeden Zweifel erhaben sein.

Hofnagel kritisiert die aktuelle Gesetzesänderung zudem als „völlig unpassend in einer Zeit, in der unser demokratisches System unter Druck steht“. Die Änderung durch die größeren etablierten Parteien diene dazu, ihre Machtbereiche abzusichern. „Deshalb passt das neue Gesetz nicht in die Zeit. Auch zeigt es keinen Respekt vor all jenen engagierten Menschen, die die ehrenamtlich in die Kommunalpolitik gehen wollen, um vor Ort Verbesserungen zu erreichen.“ Darunter seien auch viele Bürger, die sich keiner politischen Partei anschließen wollen, sondern lieber einer freien Wählergemeinschaft.
„Inzwischen kündigte die FDP im NRW-Landtag an, Klage gegen die Gesetzesänderung einreichen zu wollen. Das begrüßen wir“, so Hofnagel. „Denn in der Vergangenheit waren schon mehrfach Versuche vor dem NRW-Verfassungsgerichtshof gescheitert, den Einzug von kleineren Parteien und Gruppen in Kommunalparlamente zu hindern – etwa die Fünf-Prozent- und die 2,5-Prozent-Hürde.“

Hofnagel macht auf einen weiteren demokratischen Einschnitt aufmerksam. Danach planen CDU, SPD und Grüne, die Mindestgröße für Fraktionen zu verändern. Das würde die politische Arbeit von Kleinparteien und Wählergemeinschaft zudem deutlich erschweren.

In Räten mit mehr als 50 Ratsmitgliedern solle eine Ratsfraktion in Zukunft aus mindestens drei Mitgliedern, bei mehr als 74 Ratsmitgliedern aus mindestens vier Mitgliedern, bei mehr als 90 Ratsmitgliedern aus mindestens fünf Mitgliedern bestehen – bei Kreistagen mit mehr als 50 Kreistagsmitgliedern aus mindestens drei Mitgliedern und bei mehr als 74 Kreistagsmitgliedern aus mindestens vier Mitgliedern.

Nach Berechnungen der FDP-Fraktion im NRW-Landtag verlören landesweit 157 Gruppierungen ihren Fraktionsstatus (46 würden zu Gruppen, 111 zu Einzelmandatsträgern) und 64 bisherige Einzelmandatsträger kämen nicht mehr in den Rat. Von diesen 221 Schlechterstellungen entfielen laut FDP nur zwei auf die Parteien CDU, SPD und Grünen.

„Diese Zahlen sprechen für sich – und für einen schlechten Umgang unter Demokraten“, so Hofnagel. Außerdem seien die Vorhaben die falschen Antworten auf veränderte, differenzierte Wahlentscheidungen von Bürgerinnen und Bürgern.

FREIBAD SANIEREN UND MEHR SCHWIMMFLÄCHE SCHAFFEN

FREIBAD SANIEREN UND MEHR SCHWIMMFLÄCHE SCHAFFEN 1080 675 Wählergemeinschaft GFL
Die GFL-Fraktion begrüßt die geplante Sanierung des Freibades Cappenberger See. Auch die Förderung des 6,7 Mio. Euro teuren Projekts mit 75 Prozent durch den Bund sei ein Segen für die Stadt. Allerdings schaffe die Investition keine neuen Schwimmkapazitäten. Diese seien aber dringend notwendig, so die GFL.

„In Lünen fehlt nach wie vor Schwimmfläche: Kinder bleiben Nichtschwimmer oder müssen lange Wartezeiten in Kauf nehmen, um sich irgendwann mal über Wasser halten zu können“, so GFL-Ratsfraktionsvorsitzender Andreas Dahlke. Aktuell sei nach Angaben der DLRG mehr als die Hälfte der jungen Lünerinnen und Lüner Nicht-Schwimmer – das sei lebensgefährlich. Aber auch Menschen mit Bedarf an Reha-Wassergymnastik, Vereinssportler und viele andere Badegäste würden seit vielen Jahren in Lünen durch die Mehrheitspolitik im Rat der Stadt benachteiligt.

Die Investition von 6,7 Mio. Euro in die Sanierung des Freibades Cappenberger sei gewaltig; in diesen Wumms hätte man eine Erweiterung der Schwimmfläche einbauen müssen. Die GFL-Ratsfraktion habe in der Vergangenheit immer wieder Anträge gestellt, die Ganzjahresschwimmkapazitäten des Freibades auszuweiten: entweder durch einen Umbau des Bades oder durch die Einrichtung einer Traglufthalle, um ein Becken in der kalten Jahreszeit nutzen zu können. „Wir haben in der Vergangenheit mehrfach auf das erfolgreiche Beispiel in Bochum-Wiesental hingewiesen, wo man für relativ kleines Geld eine gute Traglufthallen-Lösung für die Bürgerinnen und Bürger gefunden hat“, so Dahlke. Diese Einschätzung habe die GFL bei einem Besuch vor Ort und Gesprächen der Verantwortlichen gewinnen können.

Zudem macht die GFL darauf aufmerksam, dass man zusätzlich kreative Lösungen abklopfen könne, um mehr Schwimmangebote machen zu können. Beispielsweise die Überlegung, in Nachbargemeinden Schwimmfläche anzumieten.

Die GFL begrüße zwar die jüngste Botschaft des Landrates Mario Löhr, wonach jedes Kind im Kreis Unna schwimmen lernen solle. „Die so genannten Schwimmcontainer, die eine Zeitlang an Schulen aufgestellt werden, sind aber ungeeignet. Diese Notlösungen dienen lediglich dazu, Kinder im Vorschul- und Grundschulalter an Wasser zu gewöhnen“, so Dahlke, „souveräne Schwimmer lassen sich dort nicht ausbilden.“ Dahlke schließt sich der Meinung einer Grundschulleiterin aus Brambauer an. Diese habe kürzlich festgestellt: In Lünen fehle schlicht und einfach echte Schwimmfläche.

 

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ÜBER 60.000 EURO FÜR FÜNF BÄUME AM RATHAUS

ÜBER 60.000 EURO FÜR FÜNF BÄUME AM RATHAUS 640 480 Wählergemeinschaft GFL
Über 60.000 Euro will die Stadt ausgeben, um fünf Bäume auf dem Europaplatz neben dem Rathaus zu pflanzen. Die GFL hält dieses Vorhaben weder für klimafreundlich noch für finanziell angemessen.

„Lünen ist pleite. Wir sprechen über viele Kürzungen. Da passt es überhaupt nicht in die Zeit, mal eben 61.500 Euro für fünf Bäume auszugeben.“ Mit diesen Worten kritisiert GFL-Ratsfraktionsvorsitzender Andreas Dahlke die jüngste Mehrheitsentscheidung im Ausschuss für Stadtentwicklung. Mit dieser Summe könne man andernorts in Lünen mehrere hundert Bäume pflanzen – und somit tatsächlich etwas fürs Klima tun.

Die GFL lehnt das Projekt aber auch aus fachlichen Gründen ab: „Aufgrund der starken Winde neben dem Hochhaus sind Bäume auf dem Europaplatz deplaziert, ihre Überlebenchance eher gering“, so Dahlke. Die GFL anerkenne zwar, wenn man den Europaplatz für die IGA-Zeit aufwerten wolle. Für Schatten und eine angenehme Atmosphäre könne man aber auch sorgen, in dem man Bäume in Containern befristet einsetze, die nach der IGA-Zeit andernorts in Lünen zum Einsatz kämen. Alternativ seien auch ein Sonnensegel oder befristet mehrere Sonnenschirme eine bessere Schatten-Lösung, als Säulenkirschen dem Dauerwind auszusetzen.

Dahlke kritisiert für die GFL-Ratsfraktion das Vorhaben als völlig verkorkst: „Wenn man etwas für das Klima in Lünen tun will, sind wir dabei. Aber über 60.000 Euro für dieses Luxus-Projekt passe überhaupt nicht in die Zeit. Auch den Hinweis des Beigeordneten Arnold Reeker, die Pflanzungen seien ein Beitrag zur „Schwammstadt“, weist Dahlke als unqualifiziert zurück.

Und noch ein Kuriosum: 2020/2021 war bei der Planung des Kunstobjektes ein städtisches Kriterium, dass der Platz dadurch als Veranstaltungsort nicht beeinträchtigt werden sollte. Offensichtlich sehe man nun für den Platz keine Verwendung mehr für diesen Zweck, so die GFL.

Foto: GFL

STÄRKERE KOOPERATION FÜR MEHR POLIZEIPRÄSENZ IN LÜNEN

STÄRKERE KOOPERATION FÜR MEHR POLIZEIPRÄSENZ IN LÜNEN 1080 675 Wählergemeinschaft GFL
Die GFL-Ratsfraktion spricht sich für mehr Polizeipräsenz in den Lüner Ortsteilen aus. Um dieses Ziel zu erreichen, soll der Bürgermeister ein Gespräch mit der zuständigen Polizeibehörde in Dortmund führen. Ein möglicher Deal: Die Stadt übernimmt teilweise Aufgaben der Polizei – diese sorgt im Gegenzug für mehr Sicherheit.

„Viele Lüner wünschen sich mehr Polizeipräsenz – insbesondere in Brambauer, wo die Polizeiwache 2011 geschlossen wurde“, sagt Andreas Dahlke. Der Vorsitzende der GFL-Ratsfraktion regt daher an, die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Stadt Lünen und der Polzeibehörde Dortmund zu optimieren.

Konkret könnte die Stadt Lünen einige Geschwindigkeitsmessungen von der Polizei übernehmen; das Ordnungsamt verfüge grundsätzlich über geeignete Technik und qualifiziertes Personal. Die frei werdende Kapazitäten der Polizei könnte diese im Gegenzug für mehr Präsenz in den Lüner Stadtteilen einsetzen, so Dahlkes Überlegungen. „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Lünen sicherer zu machen sollte eigentlich auf beiden Seiten von Interesse sein.“

Um die Möglichkeiten einer solchen Zusammenarbeit zunächst einmal auszuloten, will die GFL den Bürgermeister beauftragen, ein entsprechendes Sondierungsgespräch mit der Polizeibehörde zu führen. „Im ersten Schritt soll es nur darum gehen, die realistischen Chancen auszuloten. Sollten sich hier Türen öffnen lassen, könnten weitere Schritte folgen, die zuvor näher zu diskutieren wären“, so Dahlke für die GFL-Ratsfraktion.

Einen entsprechenden Antrag stellt die GFL jetzt im Ausschuss für Sicherheit und Ordnung am 23. Mai.

Foto: Pixabay

GFL KRITISIERT XXL-GARAGENBAU AN „DERNER STRASSE“

GFL KRITISIERT XXL-GARAGENBAU AN „DERNER STRASSE“ 1080 675 Wählergemeinschaft GFL
„Was im neuen Gewerbegebiet Derner Straße geschehen soll, ist ein Unding.“ Mit diesen Worten kommentiert GFL-Fraktionsvorsitzender Andreas Dahlke die aktuellen Planungen der Stadtverwaltung. Danach sollen an der Derner Straße zunächst keine qualifizierten Arbeits- und Ausbildungsplätze entstehen, die SPD und CDU so dringend für Lünen gefordert hatten, sondern Garagen und Hallen im XXL-Format.

Nach Informationen der GFL-Ratsfraktion wird auf der ehemaligen Freifläche ein Garagenhof entstehen. Dieser misst knapp 6.000 Quadratmeter – hinzu kommen weitere zwei Hallen, so die GFL weiter. Die Vermarktung der geplanten Objekte habe bereits begonnen. An dem Zaun um das Gelände werben Plakate für „136 XXL-Garagen“, die hier ab Sommer 2024 entstehen und vermietet werden.

„Es ist völlig unverständlich, wie man heutzutage eine kostbare Freifläche mit Garagen und Hallen versiegeln kann“, so Dahlke für die GFL-Ratsfrakion mit Blick auf die aktuellen Informationen aus dem jüngsten Ausschuss für Stadtentwicklung.

Dahlke erinnert daran, dass SPD und CDU die beiden Flächen Klöters Feld und Derner Straße unbedingt als Gewerbeflächen nutzen wollten, um qualifizierte Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze zu schaffen. „Nun sollen dort Hallen und Garagen entstehen. Das ist nicht nachvollziehbar.“

Zudem kritisiert die GFL-Ratsfraktion, dass der juristische Streit um die Rechtmäßigkeit der Bürgerentscheide noch nicht endgültig ausgefochten sei. „Aber die Stadt plant vorschnell und ohne Weitblick. Das alles ist aus unserer Sicht sehr traurig.“

Foto: GFL

ALTE FÖRDERSCHULE BERGKAMEN AN NEUEM STANDORT BAUEN

ALTE FÖRDERSCHULE BERGKAMEN AN NEUEM STANDORT BAUEN 980 298 Wählergemeinschaft GFL
Die zweite Hälfte der alten Friedrich-von-Bodelschwingh-Förderschule in Bergkamen-Heil sollte nach der Teilung und Neuerrichtung der anderen Hälfte in Lünen (bis 2028) für über 40 Mio. Euro saniert und durch Neubauten am alten Standort hergerichtet werden. Dieser Empfehlung einer Machbarkeitsstudie stimmte der Kreistag vor wenigen Tagen zu. Die Kreistagsfraktion der beiden Wählergemeinschaften GFL (Lünen) und WfU (Unna) kritisiert diesen Beschluss: Mit dem Votum werde die Chance vertan, auch für die zweite Hälfte nach der Teilung eine neue und moderne Schule an einem geeigneten Standort zu bauen.

Eine Machbarkeitsstudie des Architektenbüros „Baupiloten“ hatte untersucht, welche Varianten für die Sanierung bzw. für den Neubau der Förderschule der zweiten Hälfte am Standort in Bergkamen in Frage kommen. Kunibert Kampmann, Sachkundiger Bürger der GFL+WfU-Kreistagsfraktion: „Die Machbarkeitsstudie nimmt jedoch keinen Bezug auf einen Neubau an anderer Stelle – obwohl das beauftragte Büro der „Baupiloten“ klar und deutlich die suboptimale Lage des bisherigen Standortes in Bergkamen Heil beschreibt und der Auftrag nach Kreistagsbeschluss lautete, ggf. den Neubau auch andernsorts zu prüfen.“ Damit werde eine Chance vertan, für sicherlich höhere Baukosten eine moderne Förderschule auch für die zweite Hälfte an einem geeigneten Standort zu bauen, so Kampmann.

Die GFL+WfU-Kreistagsfraktion kritisiert den Standort in Bergkamen-Heil als weitgehend ungeeignet. Das Gebiet sei umringt von Weideland, Wald, viel Feuchtigkeit und dem Kraftwerk Bergkamen. Es gebe kaum Wohnsiedlungen, die Schule sei nicht an den ÖPNV angeschlossen. Kampmann: „Der Standort ist nicht inklusionsgerecht!“

Kampmann relativiert die Aussage der Studie, wonach die Sanierung und Ergänzung des Gebäudes günstiger und nachhaltiger als ein kompletter Neubau sei. „Nachhaltigkeit ist aber auch gegeben, wenn die Gebäude anders genutzt würden. Mit seinem Beschluss, den Empfehlungen der Studie zu folgen, habe der Kreistag mit seiner Mehrheit einen falschen Weg eingeschlagen. Das Projekt berücksichtige nicht ausreichend die Bedürfnisse der Schüler mit Blick auf gesellschaftliche Teilhabe. Das sei mit dem Standort Bergkamen-Heil schon seit Jahrzehnten nicht gelungen.

Kampmann nennt einen weiteren Grund, warum die GFL+WfU-Kreistagsfraktion der Machbarkeitsstudie nicht zustimmen konnte: Durch die aufwändigen Bauarbeiten am Standort Bergkamen-Heil müssten die Förderschüler – wenn direkt mit den Sanierungen einiger alter Gebäude und Neubau der Ergänzungen am alten Standort begonnen werde – drei bis vier Jahre in Containern unterrichtet werden. Das sei eine Zumutung. Aber wenn es denn schon so gemacht werde, müsse sichergestellt sein, dass zeitnah mit dem Umzug der einen Hälfte der Schule in den Neubau nach Lünen auch der alte Standort in gleichwertiger Weise zur Verfügung steht. Darüber fehle jede Aussage und Angabe einer verbindlichen Zeitschiene. Abgesehen davon fehle auch für diesen Aufwand eine Kostenschätzung in der Machbarkeitsstudie; damit würde sich der in der Studie genannte Preisunterschied zwischen Sanierung und Neubau deutlich verringern.

Foto: Fr.-v.Bodel.-Schule

GEWERBEGEBIET LIPPHOLTHAUSEN JETZT ZÜGIG ENTWICKELN

GEWERBEGEBIET LIPPHOLTHAUSEN JETZT ZÜGIG ENTWICKELN 980 660 Wählergemeinschaft GFL
SPD und CDU verhindern die Entwicklung des neuen Gewerbegebietes in Lippholthausen. Diese Festellung trifft die GFL-Ratsfraktion, nachdem das Thema schon dreimal von den Tagesordnungen des Stadtrates genommen wurde. Das sei ein Unding, kritisiert die GFL.

„Wir müssen endlich Gas geben. Wir brauchen mehr Wirtschaftskraft und gute Arbeitsplätze in Lünen. Aber die Ratsfraktionen von SPD und CDU sitzen den Entwicklungsstart auf dem Ex-Steag-Gelände aus“, bilanziert GFL-Ratsfraktionsvorsitzender Andreas Dahlke die vergangenen zwei Jahre. Es sei unverständlich, warum die Ratsmehrheit den Entwicklungsstart immer wieder verzögere. Dahlke erinnert daran, dass die Verwaltung bereits zwei Anläufe unternommen habe, um den sogenannten Aufstellungsbeschluss für das Ex-Steag-Gebiet von der Politik beschließen zu lassen. Zweimal hätten SPD und CDU mit ihrer Mehrheit die Punkte von der Tagesordnung des Fachausschusses streichen lassen – das dritte Mal in der jüngsten Ratssitzung.

Die GFL sei sehr daran interessiert, das Gebiet in Lippholthausen zu entwickeln. „Aber leider haben weder wir noch die anderen kleineren Ratsfraktionen die Möglichkeit, hier mitzureden. Was hinter den Kulissen besprochen wird, entzieht sich unserer Kenntnis. Das ist auch schlechter demokratischer Stil“, sagt Dahlke im Namen der Ratsfraktion.

Aus Sicht der GFL liegen alle Voraussetzungen auf dem Tisch, um ein modernes Industrie- oder Gewerbegebiet in Lippholthausen zu entwickeln. Dahlke erinnert an den einstimmg gefassten Ratsbeschluss. Mit dieser Resolution seien klare Leitplanken für die Gewerbeansiedlung gesetzt worden – beispielsweise der Verzicht auf Logistiker. Zudem liege inzwischen seit Jahren das „Entwicklungskonzept Wirtschaftsstandort Lippholthausen 2030“ vor. Dieses Konzept vereine Ökologie und Ökonomie in zeitgemäßer Form: Geeignete Maßnahmen aus Sicht des Städtebaus, des Freiraums, des Verkehrs und der Wirtschaft würden hier zusammengeführt unter besonderer Berücksichtigung von Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsaspekten. „Das ist zukunftsfähig“, so Dahlke. Entsprechend könne Lünen einen Bebauungsplan aufstellen; dieser regele dann, welche Art von Unternehmen willkommen seien und welche nicht.

Es sei völlig unverständlich, warum SPD und CDU die Verwaltung ständig ausbremsten. Dahlke: „Man kann nur spekulieren, was hinter den Kulissen läuft.“ Gemauschel sei jedoch bei solch einem Meilenstein der Lüner Stadtentwicklung „völlig fehl am Platze“. Die GFL-Ratsfraktion fordere SPD und CDU auf, nun endlich in die Pötte zu kommen, um Planungsrecht zu schaffen.

Grafik: OpenStreetMap

WOHNGEBIET IN DEN HUMMELKNÄPPEN BEERDIGEN

WOHNGEBIET IN DEN HUMMELKNÄPPEN BEERDIGEN 1080 675 Wählergemeinschaft GFL
SPD und CDU sollen ihren Plan zurückziehen, in den Hummelknäppen ein Wohngebiet zu errichten. Diese Forderung richtet die GFL-Ratsfraktion an die beiden Parteien im Rat.

„Der Rat der Stadt hat mit dem Masterplan Wohnen festgelegt, wo in Lünen gebaut werden kann. Dieser Beschluss wurde einstimmig gefasst. Das Gebiet Hummelknäppen gehört aus gutem Grunde nicht dazu.“ Es sei unverständlich, so Andreas Dahlke, dass SPD und CDU wieder einmal ein Freifläche und Frischluftschneise für Ein- und Zweifamilienhäuser opfern will. Diese Freifläche zu bebauen sei eine Sünde mit Blick auf den Klimawandel, Hitze- und Starkregen-Ereignissen, so der GFL-Ratsfraktionsvorsitzende.

„Auch hat Alstedde hauptsächlich einen Bedarf an barrierefreien Wohnformen wie Senioren-Wohngemeinschaften oder Mehrgenerationen-Wohnen. Zudem wurde mit dem Konzept „Zusammenleben 20230″ eine Quote für den öffentlich geförderten Wohnungsbau von 35 Prozent festgelegt. In dem Antrag von SPD und CDU steht davon aber kein Wort“, so Dahlke.

Von einer Bebauung des Gebiets Hummelknäppen würden vielleicht 25 Familien profitieren. Für alle anderen Bürgerinnen und Bürger in Alstedde würde sich die Situation verschlechtern – der gesamte Plan sei rückwärtsgewandt, ökologisch werflich und klimafeindlich.

Die GFL-Ratsfraktion sieht in dem Plan von SPD und CDU auch eine Verletzung der demokratischen Kultur in Lünen. Dahlke: „Wir haben im Rat gemeinsam und einstimmig den Masterplan Wohnen verabschiedet. Es ist kein guter Stil, diese Leitplanken nach Partei-Lust und -Laune einzureißen.“
Auch binde dieses kleine Baugebiet sehr viel Arbeitskapazitäten in der Bauverwaltung, die andernorts eingesetzt viel mehr Gewinn für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger bringen würde, so die GFL.

Aus den genannten Gründen fordere die GFL-Ratsfraktion SPD und CDU auf, ihren Plan Hummelknäppen zu beerdigen und sich wieder den wirklichen Erfordernissen der Stadt zuzuwenden.

Foto: GFL/Pietsch

 

LKW-VERKEHR AUF DER MOLTKESTRASSE UNZUMUTBAR

LKW-VERKEHR AUF DER MOLTKESTRASSE UNZUMUTBAR 924 457 Wählergemeinschaft GFL
Der starke Lkw-Verkehr, bedingt durch die Baustelle an der B 54, nervt die Anwohner der Moltkestraße. Noch bis Mai wird die Brambauer Straße gesperrt bleiben und der immense Schwerlastverkehr über die Umleitung Moltkestraße rauschen. Auch danach ist nach GFL-Prognose keine wirkliche Entlastung für die Geist und andere Straßen in Sicht.

„Das Gespräch mit Vertretern der Stadt, des Landesbetriebes Straßen NRW und Anwohner an der Moltkestraße war enttäuschend.“ Mit diesen Worten fasst Geist-Anwohner Armin Ott den Ortstermin Anfang der Woche zusammen. „Schon das Gespräch an sich war schwer zu führen – der Lkw-Lärm an der Straße war durchweg störend. Die Situation für die Anwohner der Moltkestraße sei ohne Übertreibung „schwer erträglich“ und nerve viele Menschen im Geist-Viertel. Die aktuelle Sperrung der Brambauer Straße im Zuge der Arbeiten an der B 54 habe die Lkw-Frequenz in der Geist drastisch erhöht – fast jedes zweite Auto ist jetzt ein Lkw. Lärm-Pegel, Verkehrsdichte und potentielle Unfallrisiken insbesondere für Radfahrer seien gefährlich und „eine Zumutung für die Anwohner“, bilanziert GFL-Ratsherr Ott, der selbst an der Moltkestraße wohnt.

Auch inhaltlich habe der Ortstermin den Bürgern keine Perspektive eröffnet. Straßen und Kreuzungen seien an ihrer Belastungsgrenze, hieß es von den Behörden vor Ort, da gebe es keine Lösung. „Statt guter Antworten gab es mehr Achselzucken“, so Ott. Wenn kein Wunder geschehe, werde es sogar noch schlimmer: Denn mit den neuen Verbrennungsanlagen für Klärschlamm bei Remondis und Innovatherm sei mit mehreren tausend Lkw-An- und Abfahrten pro Jahr zu rechnen. Obendrein werde mittel- und langfristig auch das neue Industriegebiet in Lippholthausen erschlossen; das produziere zusätzlichen Verkehr.
Der GFL-Ratsherr zeigt sich überzeugt, dass die Stadt in der Vergangenheit hätte deutlich mehr tun können, als sich dem Gewerbeverkehr geschlagen zu geben. Ott erinnert an mehrere Vorschläge und Forderungen der GFL: Beispielsweise hätte längst ein Lkw-Leitsystem eingerichtet werden müssen. Ott: „Bestimmte Straßen dürfen gar nicht benutzt werden.“ Auch jene Großbetriebe, die am stärksten Lkw-Verkehr anziehen, hätte die Stadt an einen Tisch holen müssen – mit dem hartnäckigen Ziel, die Verkehrsströme so weit wie möglich abzustimmen. „Man könnte beispielsweise Slots für bestimmte Zeiten freigeben“, so Ott. Auch könnten die Firmen positiven Einfluss auf die Routen der Lkw-Fahrer nehmen: „Im Interesse aller kann es liegen, wenn ein Fahrer zwar drei Kilometer Umweg fahren muss, dafür aber bestimmte Anwohner von Lärm, Abgasen und höheren Unfallgefahren zumindest merklich entlastet würden.“

GFL-Ratsherr Ott: „Es müsste doch auch im Interesse der Firmen seien, eine bessere Lösung für Lünen zu finden. Denn im hausgemachten Stau stehen dürfte weder wirtschaftlich noch nachhaltig sein.“

Grafik: Openstreetmap

LIPPE UND TRINKWASSER VOR GIFTIGEN EINLEITUNGEN SCHÜTZEN

LIPPE UND TRINKWASSER VOR GIFTIGEN EINLEITUNGEN SCHÜTZEN 980 735 Wählergemeinschaft GFL
Die Wählergemeinschaft Gemeinsam Für Lünen (GFL) sieht die Wasserqualität der Lippe in Gefahr. Der Grund dafür seien Pläne der RAG. Danach soll das Grubenwasser auf Haus Aden in Bergkamen höher ansteigen. Dies gefährdet nach Ansicht der GFL das Trinkwasser. Außerdem plant die RAG, in Zukunft hoch belastetes Grubenwasser ungefiltert in die Lippe zu pumpen. Die GFL will sich mit anderen Initiativen verstärkt dafür einsetzen, dass das Trinkwasser geschützt und die Lippe nicht weiter belastet wird.

Über eine Milliarde Euro investierte der Lippeverband nach eigenen Angaben seit den 1980er Jahren in die Qualität der Lippe. Dadurch habe der ehemals schwer belastete Industriefluss im Stadtgebiet Lünen die Gewässergüteklasse 3, so der Lippeverband. Das bedeute: Von den fünf bestehenden Güteklassen erreicht die Lippe inzwischen eine mittlere Wasserqualität. Doch der Qualität der Lippe droht neue Gefahr: Nach den Plänen der RAG soll das Grubenwasser auf Haus Aden von derzeit 750 Meter Tiefe auf 380 Meter angehoben werden. Außerdem beantragte die RAG, die seit 2019 ausgesetzte Einleitung in die Lippe wieder aufnehmen zu dürfen. Nach Ansicht von Umwelt-Initiativen in Bergkamen und der GFL in Lünen und im Kreis Unna bestehe damit die Gefahr, dass Gifte wie PCB, Schwermetalle und Salze in die Lippe gelangen. „Das ist nicht nur für die Lippe nicht akzeptabel, sondern gefährdet auch das Trinkwasser in Teilen des Ruhrgebiets“, so Andreas Dahlke, Vorsitzender der GFL-Stadtratsfraktion in Lünen.

Johannes Hofnagel, Vorsitzender der Wählergemeinschaft Gemeinsam Für Lünen (GFL) und Vorsitzender der GFL+WfU-Kreistagsfraktion, zeigt sich mit Blick auf das erforderliche Genehmigungsverfahren misstrauisch: Es sei für die GFL fraglich, ob die RAG-Pläne mit der gebotenen Vorsicht und Skepsis von den Genehmigungsbehörden geprüft und beurteilt würden. „Leider kam es in der Vergangenheit immer wieder mal zu Entscheidungen der Genehmigungsbehörden, die aus unserer Sicht nicht in ausreichendem Maße im Interesse der Umwelt und der Bürgerinnen und Bürger entschieden wurden, sondern eher im Sinne und Interesse der Antragsteller.“ Hofnagel erinnert beispielsweise an die Genehmigung des Kohlekraftwerks Trianel und die daraus folgenden jahrelangen gerichtlichen Auseinandersetzungen. Sich allein auf Arnsberg und Düsseldorf zu verlassen, sei nicht vertretbar. Hofnagel kündigt an, Druck zu machen. Das wollen auch der „Arbeitskreis Grubenwasser – keine Bergbaugifte in die Natur“ (Bergkamen) und der Verein „Saubere Lippe e.V.“ (Werne). „Uns ist klar, dass der Bergbau Ewigkeitsaufgaben und -kosten hinterlässt. Aber wenn zukünftig wieder Grubenwasser in die Lippe eingeleitet werden soll, muss dieses Wasser vollständig sauber sein. Dafür muss aus unserer Sicht die RAG dann Entgiftungs- und Filteranlagen bauen.“ Die GFL setze sich für eine möglichst saubere Lippe ein, die mitten durch Lünen fließe und die Lippe-Stadt wie kein anderes Element positiv präge.

Bereits im Oktober hatte die GFL-Ratsfraktion im Rat eine Anfrage an die Stadtverwaltung gestellt, welchen Sachstand sie zu den RAG-Plänen habe, welche Gefahren sie für die Qualität des Trinkwassers und der Lippe sehe und was sie zu deren Schutz unternehme. Dahlke: „Die Antwort des zuständigen Dezernenten Dr. Klicki war denkbar dünn: Man wolle sich sachkundig machen und auf die Angelegenheit zurückkommen. Wir sind gespannt, was da in den anstehenden Sitzungen noch seitens der Verwaltung kommt. Gegebenenfalls werden wir nachhaken“, so Dahlke.

Nach Recherchen des „Arbeitskreises Grubenwasser“ in Bergkamen wolle die RAG künftig jährlich ca. 14 Millionen Kubikmeter des mit dem Ultragift PCB, mit Schwermetallen und Salzen belasteten Grubenwassers wieder ungefiltert in die Lippe pumpen. Das Ansteigen des Grubenwasserspiegels stelle auch nach Ansicht zahlreicher Experten eine zusätzliche Gefahr für Grund- und Trinkwasser im ganzen Ruhrgebiet dar, betont der Arbeitskreis. Aufgrund dieser Gefährdung hatte es in Bergkamen bereits einen Mahnmarsch, Informationsveranstaltungen mit renomierten Fachleuten sowie hitzige Diskussionen mit RAG-Vertretern im Bergkamener Umwelt-Ausschuss gegeben.

Laut Medienberichten will die RAG im Frühjahr 2024 beim Bergamt den Anstieg des Grubenwasserpegels auf -380 Meter beantragen.

BAUSTART AM DIEK GUT – KOMMT ABER VIEL ZU SPÄT

BAUSTART AM DIEK GUT – KOMMT ABER VIEL ZU SPÄT 1080 675 Wählergemeinschaft GFL
Die GFL-Ratsfraktion begrüßt den Start des Baugebietes Am Diek in Wethmar. Allerdings komme die Entwicklung gut zehn Jahre zu spät. Auch sei das Verfahren ein trauriges Beispiel dafür, wie man mit Bürgern nicht umgehe, kritisiert die GFL.

September 2018 – vor knapp sechs Jahren fand die letzte Bürgerinformation zum neuen Baugebiet „Im Diek West“ statt. Seinerzeit informierte die Stadtverwaltung darüber, dass das 1,6 Hektar große Gelände nun entwickelt und die alte Hauptschule Wethmar abgerissen werde.

Weiter hieß es damals: Im Südosten des Areals sei Geschosswohnungsbau geplant; die Wohnungen würden an maximal 50 Flüchtlinge vergeben. Daneben entstehe weiterer Geschosswohnungsbau auf einer eigenen Fläche. Die Bauten würden öffentlich gefördert; davon sollten weniger betuchte Familien profitieren. Zudem seien seniorengerechte Ausstattungen vorgesehen. Und: Im Nordosten der Fläche sei eine Grünfläche bzw. ein Spielplatz vorgesehen, an den sich eine Kindertagesstätte anschließe. Diese könne ggf. erweitert werden.

„Wir begrüßen das Konzept im Grundsatz“, sagt Andreas Dahlke. Der GFL-Fraktionsvorsitzende: „Wir brauchen in Lünen öffentlich geförderte und damit bezahlbare Wohnungen. Auch weitere Kita-Plätze in Wethmar.“ Dahlke verweist jedoch darauf, dass sich die Planungen im Laufe der vergangenen sechs Jahre erheblich verändert hätten: Nunmehr sei von einer teilweisen Erhaltung des Hauptschulgebäudes für Kindergarten und Flüchtlingswohnungen in der ersten Etage die Rede.
Auch zu anderen Aspekten vermissten die Bürger laut GFL die Ergebnisse einiger Gutachten. Herbert Holinde, Anwohner des Baugebietes: „Hierzu gehören das Lärmgutachten, das Abwassergutachten, das Verkehrsgutachten, das Luft- und Klimagutachten. Diese sind der betroffenen Nachbarschaft nicht bekannt.“
Auch wurde den Bürgern vorenthalten, dass die Fläche mit dem Schulgebäude an eine Lüner Wohnungsbaugesellschaft verkauft wurde. Nun frage man sich vor Ort, inwieweit die Planänderungen und der Bau von 60 neuen Wohneinheiten an diesem Standort mit diesem Verkauf zu tun hätten, so Anwohner Holinde.

Der Gipfel der Intransparenz zeigte sich nach Meinung der GFL im Ratsausschuss für Stadtentwicklung und -planung im August vergangenen Jahres: Seinerzeit wurde dem Tagesordnungspunkt eine Skizze beigefügt, „die alles und nichts darstellte“, so Dahlke. „Umso erstaunlicher, dass dem Ausschuss ein weitgehend ausgearbeiteter Plan vorstellt wurde. Dieser wich allerdings von den 2018er Plänen wesentlich ab.“

Für die Anwohner des Gebietes Am Diek stellen sich nach Angaben der GFL wichtige Fragen: Nach den neueren Planungen werde die Kleingartenanlage, die eine Frischluftschneise für den Ortsteils Wethmar darstelle, durchschnitten. Welche Konsequenzen habe das? Wie verhalte es sich mit den Abständen zum Wald – auch gebe es Pflanzen- und Baumbewuchs am Bahndamm?

Kürzlich sah sich die GFL-Ratsfraktion vor Ort in Wethmar um. Dahlke: „Im Gespräch mit Bürgern wurde schnell klar, dass ihnen die Verkehrssituation in der Ernst-Weiß-Straße und Am Diek unter den Nägeln brennt.“ Insbesondere sei von Interesse, wie die Einbahnstraßenregelung geplant werde. Vorschläge der Anwohner aus 2018 seien auch hier nicht berücksichtigt worden.

Ein weiterer Kritikpunkt der Anwohner sei die Lage des öffentlichen Spielplatzes: Dieser solle in der hintersten Ecke des Plangebietes und in größtmöglicher Entfernung zur geplanten Wohnbebauung entstehen. Nach Auffassung der Anwohner sollte der Spielplatz näher an die Wohnbebauung verlegt werden.

Die GFL blickt auf zehn Jahre Entwicklungszeit kritisch zurück. Dahlke: „Es kann nicht sein, dass erst 10 Jahre nach Schließung der Hauptschule in Wethmar der Baustart erfolgt. In Wethmar spricht man schon längst von einem „lost place“.

Auch habe der gesamte Ablauf das Geschmäckle, dass die Interessen des neuen Grundstückseigentümers wichtiger als die Wünsche der Anwohner seien. Dahlke: „Wohl deshalb wurden die Bürger ignoriert. So geht man mit Bürgern im 21. Jahrhundert nicht um. Das gesamte Verfahren ist ein Negativ-Beispiel für zeitgemäße Stadtplanung.“
Auch hätte das städtische Areal mit Blick auf die leeren Kassen viel früher vermarktet werden müssen. Das zeige auch die falsche Prioritätensetzung und Missmanagement in der Stadtspitze, so Dahlke weiter.

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    IMPRESSUM

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    44534 Lünen
    Fon: 02306 30 174 77
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    WFU • Margarethe Strathoff

    Margarethe Strathoff
    Mitglied im Kreistag

    geb. 1965, verheiratet, ein Kind

    Beruf

    • Schadensachbearbeiterin

    Ziele

    • Erhalt und Schaffung von Arbeitsplätzen
    • lebenswertes Leben und Wohnen im Kreis Unna
    • im Kreistag Unna setze ich mich für mehr Begrünung sowie Wasserflächen in unseren Innenstädten ein
    • Wir müssen zukunftsorientiert dem Klimawandel entgegentreten und entsprechende Oasen für Menschen und Tiere umsetzen

    Gremien und Ausschüsse

    • Umweltausschuss
    GFL • Otto Korte

    Otto Korte
    Mitglied im Rat der Stadt Lünen

    geb. 1947, verheiratet

    Beruf

    • Abteilungsleiter RAG im Ruhestand

    Ziele

    • Mehr Mitsprache der Bürger bei Entscheidungen der Kommunalpolitik
    • Mehr Transparenz bei politischen Entscheidungen
    • Mitwirken daran, dass die politischen Mehrheiten in Lünen geändert werden
    • Mitwirken an der Erhaltung und Schaffung eines gesunden Lebensraums für alle

    Ehrenamtliches Engagement

    • TBA

    Gremien und Ausschüsse

    • Ausschuss für Sicherheit und Ordnung
    • Ausschuss für Umwelt, Klima, Mobilität
    • Rat der Stadt Lünen
    • Arbeit, Wirtschaft, Innovation
    • Mitglied im Verwaltungsrat städtische Abwasserbetrieb (SAL)
    • Mitglied der Gesellschafterversammlung Wirtschaftsbetriebe Lünen (WBL)
    • Mitglied im Aufsichtsrat Stadthafen Lünen GmbH
    • Mitglied im Beirat SL Grundbesitz GmbH
    • Mitglied der Verbandsversammlung des Lippeverband/li>

    Arbeitsgruppen

    • Stadtentwicklung
    • Sicherheit und Ordnung
    • Bildung und Sport
    GFL • Herbert Hamann

    Herbert Hamann
    Stellvertretender Fraktionsvorsitzender

    geb. 1957, verheiratet

    Beruf

    • Bankkaufmann im Ruhestand

    Ziele

    • Erhalt und Förderung des kulturellen Lebens in Lünen
    • Schaffung eines fuß- und fahrradfreundlichen Lünens
    • Erhaltung des Baumbestandes und der Grünflächen sowie deren Sauberkeit

    Ehrenamtliches Engagement

    • TBA

    Gremien und Ausschüsse

    • Kultur, Europa und Städtepartnerschaften
    • Bürgerservice, Soziales und Ehrenamt
    • Rechnungsprüfungsausschuss

    Arbeitsgruppen

    • Kultur, Europa und Städtepartnerschaften
    • Bürgerservice, Soziales und Ehrenamt
    GFL • Hans-Joachim Bellmann

    Hans-Joachim Bellmann
    Vorstandsmitglied bes. Aufgaben

    geb. ***, verheiratet, zwei erwachsene Kinder

    Beruf

    • Realschullehrer im Ruhestand
    • Bankkaufmann

    Ziele

    • bürgernahe Politik mit offenem Ohr für die Belange der Bürger
    • ein funktionierendes Verkehrskonzept, das den Verkehrsfluss erhält
    • ein Schwerlastverkehrskonzept
    • Schaffung nachhaltiger Arbeitsplätze ohne weitere Emissionen
    • bessere Luft für Lünen
    • eine starke Opposition im Stadtrat

    Ehrenamtliches Engagement

    • TBA

    Gremien und Ausschüsse

    • TBA

    Arbeitsgruppen

    • TBA
    GFL • Ulrich Pietsch

    Ulrich Pietsch
    Vorstandsmitglied bes. Aufgaben

    geb. 1962, verheiratet, ein Kind

    Beruf

    • Steiger im Ruhestand

    Ziele

    • bessere und sichere Radwege
    • seniorengerechtes Lünen
    • klimafreundliches Lünen

    Ehrenamtliches Engagement

    • Vorsitzender IGBCE-Ortsgruppe Lünen-Süd
    • Mitglied im Projektbeirat Lünen-Süd
    • ZwAR-Gruppe Lünen-Süd (zwischen Arbeit und Ruhestand)
    • Teilnehmer im Initiativkreis Altenarbeit südliches Lünen

    Gremien und Ausschüsse

    • TBA

    Arbeitsgruppen

    • Sicherheit und Ordnung
    GFL • Kunibert Kampmann

    Kunibert Kampann
    Vorstandsmitglied bes. Aufgaben
    Stellv. Fraktionsvorsitzender

    geb. 1954, verheiratet, zwei Kinder
    ehemaliger Leiter des 2016 gegründeten Förderzentrums in Lünen

    Beruf

    • TBA

    Ziele

    • Transparenz und Bürgernähe
    • Mehr Menschen in Lünen dazu bewegen, die Politik vor Ort kritisch zu betrachten und sich für Lünen politisch einzusetzen
    • Erhalt positiver Lebensbedingungen von Familien (konkret: Betreuungsangebote, Unterstützungsangebote, Freizeitangebote)
    • Optimierung der Unterstützungsangebote durch die Jugendhilfe und Beteiligung von Kindern- und Jugendlichen an der Entwicklung ihrer Sozialräume
    • Erhalt/Schaffung einer Schulstruktur in Lünen, die individuelle Förderung für alle Schülerinnen und Schüler in allgemeinen Schulen und bei Bedarf auch in Förderschulen wohnortnah sicherstellt

    Ehrenamtliches Engagement

    • TBA

    Gremien und Ausschüsse

    • Mitglied im Jugendhilfeausschuss
    • Bildung und Sport
    • Integrationsrat
    • Behindertenbeirat
    • Sprecher/Vorsitz Beirat für Flüchtlingsfragen
    • Bürgerservice, Soziales und Ehrenamt (Vorsitzender)

    Arbeitsgruppen

    • Bürgerservice, Soziales und Jugend
    • Bildung und Sport
    GFL • Sabine Rodorff

    Sabine Rodorff
    Vorstandsmitglied bes. Aufgaben

    geb. 1955, geschieden, zwei erwachsene Kinder
    Sachkundige Bürgerin der GFL-Ratsfrakion

    Beruf

    • TBA

    Ziele

      • behutsame Stadtentwicklung und -planung mit Respekt vor der Natur
      • Hilfestellung für Geflüchtete in Lünen
      • Verbesserung des Tierschutzes

    Ehrenamtliches Engagement

    • Tierschutz und Tierrecht
    • Arbeitskreis Flüchtlinge (Begegnungsstätte „Neuland“)
    • Deutsch-Sprachförderung für Geflüchtete

    Gremien und Ausschüsse

    • Umwelt, Klima, Mobilität
    • Stadtentwicklung und -planung (Stellvertreterin)

    Arbeitsgruppen

    • Stadtentwicklung und Umwelt
    GFL • Armin Ott

    Armin Ott
    Stellvertretendes Mitglied Organisation
    Mitglied im Rat der Stadt Lünen

    geb. 1953, verheiratet, 3 Kinder
    Sprecher Stammtisch  „Die Geister im Ortsteil“

    Beruf

    • Grad. Betriebswirt

    Ziele

    • Das Bestreben, in einem lebenswerten und gesunden Umfeld gesetzte Ziele zu erreichen.
    • Als GFL-Mitglied Stärke zeigen, um eingefahrene politische Strukturen in Lünen zu verändern.
    • Bürgernahe und zukunftsorientierte Politik mit Blick auf:
      • Bau von bezahlbarem Wohnraum
      • Sicherung von Einkommen und Renten sowie
      • Kampf der Altersarmut

    Gremien und Ausschüsse

    • Rat der Stadt Lünen
    • Haupt- und Finanzausschuss
    • Rechnungsprüfungsausschuss (Vorsitzender)
    • Betriebsausschuss Zentrale Gebäudewirtschaft Lünen
    • Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung

    Arbeitsgruppen

    • Haushalt, Wirtschaft und Energie
    • Sicherheit und Ordnung
    GFL e.V. • Anja Lueg

    Anja Lueg
    Stellvertretendes Mitglied Finanzen

    geb. 1978, ledig

    Beruf

    • Industriekauffrau

    Ziele

    • eine bürgernahe Stadt und Stadtteilentwicklung
    • Schaffung sicherer und nachhaltiger Arbeitsplätze

    Gremien und Ausschüsse

    • TBA

    Arbeitsgruppen

    • Bildung und Sport
    • Kultur und Europaangelegenheiten
    • Haushalt, Wirtschaft, Energie
    GFL • Susanne Großkrüger

    Susanne Großkrüger
    Zweite stellvertretende Vorsitzende

    geb. 1962, verheiratet
    Mitglied der Bürgerinitiative „Stoppt den Landschaftsfraß“

    Beruf

    • Ergotherapeutin

    Ziele

    • Beachtung des Bürgerwillens
    • Erhalt der Freiräume und Frischluftschneisen
    • Abschaltung des Trianel-Kohlekraftwerks
    • Konzept ÖPNV und Verbesserung der Verkehrsführung und -planung

    Gremien und Ausschüsse

    • Stadtplanung und Stadtentwicklung

    Arbeitsgruppen

    • Stadtentwicklung und Umwelt
    GFL • Frank Kittel-Albers

    Frank Kittel-Albers
    Vorstandsmitglied Finanzen

    geb. ***, verheiratet, zwei Kinder

    Beruf

    • Rechtsanwalt

    Ziele

    • TBA

    Gremien und Ausschüsse

    • TBA

    Arbeitsgruppen

    • TBA
    GFL • Stefan Radau

    Stefan Radau
    Vorstandsmitglied Organisation

    geb. 1982, verheiratet, zwei Kinder

    Beruf

    • TBA

    Ziele

    • TBA

    Gremien und Ausschüsse

    • TBA

    Arbeitsgruppen

    • Stadtentwicklung und Umwelt
    GFL • Andreas Dahlke

    Andreas Dahlke
    Vorsitzender der GFL-Ratsfraktion
    Erster stellvertretender Vorsitzender GFL e.V.
    Mitglied im Kreistag

    geb. 1965, verheiratet, zwei Kinder

    Beruf

    • Selbstständig als grüner Unternehmer

    Ziele

    • Pflege, Erhalt und Ausbau des städtischen Grüns
    • Ökologisches und soziales Bauen und Wohnen
    • Ausbau der Fahrradwege – auch über die Stadtgrenzen hinaus

    Gremien und Ausschüsse

    • Stadtentwicklung und Stadtplanung
    • Umwelt, Klima, Mobilität
    • Sicherheit und Ordnung

    Arbeitsgruppen

    • Stadtentwicklung und Umwelt
    • Sicherheit und Ordnung
    GFL • Prof. Dr. Johannes R. Hofnagel

    Prof. Dr. Johannes R. Hofnagel
    Vorsitzender des GFL e.V.
    Vorsitzender der Kreistagsfraktion GFL+WfU

    geb. 1966, Lebensgemeinschaft

    Beruf

    • Bankkaufmann und promovierter Diplom-Kaufmann mit mehr als 10 Jahren Berufserfahrung (HOCHTIEF AG, VEW ENERGIE AG, RWE Power AG, Ruhrgas Industries GmbH)
    • seit 2007 Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Unternehmensführung, an der FH Dortmund
    • neben- und freiberuflich: Dozent und Unternehmensberater

    Ziele

    • Stopp der jahrelangen Unterfinanzierung der Kommunen durch Land und Bund und Übernahme der kommunalen Altschulden durch Land und Bund
    • Verbesserung der Schulen und Kita-Einrichtungen
    • Stärkere Beachtung ökologischer Aspekte im Bereich der Stadt- und Wirtschaftsentwicklung
    • Schaffung sicherer und nachhaltiger Arbeitsplätze
    • Förderung des Breitensports und der ehrenamtlich Tätiger
    • Ausweitung der Schwimmkapazitäten (die steigende Zahl der Kinder, die nicht schwimmen können, ist nicht akzeptabel)

    Gremien und Ausschüsse

    • Vorsitzender der Wählergemeinschaft GFL – Gemeinsam Für Lünen e.V.
    • Mitglied des Kreistags Unna
    • Vorsitzender der Kreistagsfraktion der Wählergemeinschaften GFL (Gemeinsam Für Lünen) und WfU (Wir für Unna) im Kreistag Unna
    • Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH (WFG, Unna) – Mitglied des Aufsichtsrates
    • Wirtschaftsförderungszentrum Lünen GmbH – Mitglied der Gesellschafterversammlung;
    • Verkehrsgesellschaft Kreis Unna mbH – Mitglied des Aufsichtsrats
      Sparkasse an der Lippe (Lünen) – stellvertretendes Mitglied des Verwaltungsrates
    • SL Grundbesitz GmbH & Co. KG Lünen – stellvertretendes Beiratsmitglied
    • Unnaer Kreis-, Bau und Siedlungsgesellschaft mbH (UKBS; Unna) – stellvertretendes Mitglied des Aufsichtsrates
    • Vorsitzender des Ausschusses für Gesundheit und Verbraucherschutz des Kreistags Unna
    • Mitglied des Senats der Fachhochschule Dortmund

    Arbeitsgruppen

    • Haushalt, Wirtschaft und Energie
    • Stadtentwicklung und Umwelt